Margaux verabschiedet StopfleberTop 9 der skrupellosesten Händler Deutschlands

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Gerlingen, 9. November 2010 – Platz 10 auf PETAs Liste der grausamsten Händler Deutschlands muss neu besetzt werden, denn das Restaurant Margaux am Berliner Brandenburger Tor, hat sich von der grausamen Leber verabschiedet. Mündlich und schriftlich bestätigte Kathrin Hoffmann, die Ehefrau des Chefkochs, der Tierrechtsorganisation am vergangenen Freitag, dass auch die letzte „Stopfleber Amuse Bouche“ definitiv und aus ethischen Gründen von der (Online-) Speisekarte gestrichen wurde. Der Focus des Hauses liegt nun mehr auf Gemüse, daher wurde Michael Hoffmann vom Magazin ‚Der Feinschmecker‘ in diesem Jahr ausgezeichnet. „Wir freuen uns über den Umschwung des Restaurants, denn immer mehr Kunden legen Wert auf Ethik auf dem Teller“, so Dr. Tanja Breining von PETA.
Jetzt gilt es Platz 10 der PETA-Liste neu zu besetzen, der aktuelle Favorit ist das Restaurant „Vau“ in Berlin, in dem Promi-Koch Kolja Kleeberg Gänsestopfleber anbietet.

Hier die Top 9 Liste der grausamsten Händler Deutschlands:

Platz 9: Die Stadt Düsseldorf
Jedes Jahr, seit 10 Jahren, gibt es auf dem „Düsseldorfer Frankreichfest“ leider immer wieder und trotz Protesten auch Foie gras. Der Organisator ist die Destination Düsseldorf Veranstaltungs-GmbH, c/o Messe Düsseldorf GmbH. Jedes Jahr macht PETA auf die Grausamkeiten aufmerksam, aber erhält nicht einmal eine Antwort.

Platz 8: Gourmondo GmbH
Auch die Gourmondo GmbH hat taube Ohren wenn es um die Auslistung von Stopfleber geht und macht munter weiter mit dem Tierqualvertrieb. Einer der wenigen Online-Versandhandel, der in großen Mengen Stopfleber verkauft.

Platz 7: Amazon
Amazon, der wohl bekannteste Online-Buchhändler in Deutschland, verkauft leider nicht nur Bücher, sondern auch Foie gras. Mehrfach von PETA auf das Tierleid hingewiesen, zeigt sich der Versandhandel uneinsichtig.

Platz 6: METRO Group
METRO verkauft wie das KaDeWe lebende Hummer und Stopfleber – allerdings an Großhändler. Dabei hatte METRO schon 2007 beschlossen, Foie gras aus dem Sortiment zu nehmen. Aufgrund des Protests von Großkunden machte METRO jedoch wieder einen Rückzieher.

Platz 5: Harald Wohlfahrt
Wenn Harald Wohlfahrt, einer der besten 3-Sterne-Köche Deutschlands, Foie gras zubereitet, dann ist er ein sehr schlechtes Vorbild für die deutsche Sterneküche. Andere Sterneköche, z. B. Cornelia Poletto, zeigen, dass es auch ohne geht.

Platz 4: Rungis Express AG
Die Rungis Express AG ist wohl der größte Umschlagplatz für französische Importware, die den Tod per Express an die deutsche Spitzengastronomie, Großhändler und Online-Versandhandel ausliefert. Tonnen kranker Fettlebern der Marke Rougie (vom Hersteller Euralis, der Enten und Gänse in Einzelkäfige sperrt und so gegen die Empfehlungen des Europäischen Rates verstößt) aus der ganzen Welt sind hier zwischen gelagert.

Platz 3: Kaufhaus des Westens in Berlin
Das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) hat wenig Skrupel wenn es darum geht Tierleid en masse als „Feinkost“ zu verkaufen. Egal ob Stopfleber oder lebende Hummer – hier scheint das Motto zu gelten: Je grausamer umso mehr „Gourmet“.

Platz 2: Bos Food GmbH in Meerbusch
Der Inhaber der Bos Food GmbH, Ralf Bos, macht im Fernsehen Werbung für das soziale Engagement seiner Firma und für die Qualität der Ware. Doch sein Geschäft mit der Stopfleber trägt er auf dem Rücken der leidenden Tiere aus.

Platz 1: Feinkost Käfer in München
Platz 1 fällt auf den bayerischen Delikatessen-Zar Michael Käfer, der seine Gäste und Kunden mit fetter Leber füttert. Sowohl im Online-Shop als auch im Restaurant „Käfer-Schänke“ wird Foie gras angeboten. Dabei wurde Michael Käfer von PETA mehrfach aufgeklärt. „Soviel Un-Bereitschaft sich mit Tierquälerei auseinander zu setzen verdient den 1. Platz. Kein Grund zum Gratulieren!“

Interviewkontakt: Dr. Tanja Breining, Tel. 07156 / 17828-30, [email protected]
Weitere Informationen: PETA.de/Stopfleber

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