Milch-Kampagne an der Realschule plus in Simmern/Hunsrück: PETA bittet Schulleitung, Annäherungsversuche der Molkereiwirtschaft mit Vorsicht zu genießen

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Simmern/Hunsrück (Rhein-Hunsrück-Kreis) / Gerlingen, 23. April 2013 – Umstrittene Kampagne: Um für Milchkonsum zu werben, besucht die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz e.V. (milag) am kommenden Freitag im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ die Realschule plus in Simmern/Hunsrück. PETA Deutschland e.V. hat nun schriftlich an die Schulleitung appelliert, sich kritisch mit den Absichten des Interessenverbandes der Molkereiwirtschaft auseinanderzusetzen. Denn Milch wird nicht nur mit Hauterkrankungen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht. Die Erzeugung ist für die milchproduzierenden Kühe mit großem Leid verbunden. Menschen, die sich gesund ernähren und Tierleid verhindern möchten, sollten eine rein pflanzliche Ernährung vorziehen.

„Wer sich gegen den Konsum von Milch entscheidet, reduziert nicht nur das Risiko an Krebs oder Diabetes zu erkranken. Er trägt auch dazu bei, dass milchproduzierende Kühe nicht mehr leiden müssen“, so Sabine Weick, Ernährungswissenschaftlerin bei PETA. „Verantwortungsvolle Schulen sollten sich nicht auf die Annäherungsversuche der Molkereiwirtschaft einlassen und besser eine rein pflanzliche Ernährung in der Mensa fördern.“

Artfremde Muttermilch kann zur Entwicklung von verschiedenen Krankheiten beitragen. Prof. Dr. Bodo Melnik von der Universität Osnabrück führt unreine Haut und Übergewicht auf den Konsum von Milch zurück. Der Mediziner kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass zu viel Milch in der Pubertät Akne, Kurzsichtigkeit, Diabetes und sogar Prostatakrebs im Alter fördert. Millionen Menschen reagieren unverträglich auf Milchprodukte. Die Beschwerden sind quälend und unangenehm. Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall können Minuten oder Stunden nach dem Verzehr von Milch und milchzuckerhaltigen Produkten auftreten.

Eine Entscheidung gegen den Konsum von Milch ist auch eine Entscheidung gegen das Leid von Tieren. In der modernen Milchindustrie werden Kühe zu Milchmaschinen degradiert, durch Züchtungen zu Höchstleistungen getrieben und mit Antibiotika vollgepumpt. Die Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt entrissen. Sie werden in kleinen Boxen eingesperrt, bevor sie im Alter von 16 Wochen geschlachtet werden.

Tipps und Rezepte für eine abwechslungsreiche rein pflanzliche Ernährung gibt es auf GoVeggie.de.

Das Schreiben an die Schulleitung ist auf Anfrage erhältlich.

 

 
Milch macht Pickel / © PETA
 

 

 

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