Nach tödlichen Angriffen auf Lämmer: Weitere Tiere in Koblenz misshandelt

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Koblenz / Gerlingen, 14. Mai 2013 – Erneute Tierquälerei in Koblenz: Nachdem Unbekannte in den vergangenen Wochen zwei Lämmer brutal töteten, wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag mehrere Ziegen und Schafe auf einer Weide in der Nähe des Tierheims misshandelt. Ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen ist nicht auszuschließen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. erhöht nun die bisher ausgesetzte Belohnung für Hinweise, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder der Täter führen, von 500 auf 1.000 Euro. Zeugen, die Informationen zu den Fällen beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0152 37325400 oder per E-Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier.

„Helfen Sie bitte mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Kathrin Eva Schmid, Campaignerin für Missstandsmeldungen bei PETA. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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