Neue Studie der Humboldt-Universität Berlin: Ratten spielen gern Verstecken – Statement von PETA: „Die grausame Seite dieses Experiments wird verschwiegen“

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Stuttgart, 17. September 2019 – Eine neu veröffentlichte Studie der Humboldt-Universität Berlin zieht gerade die mediale Aufmerksamkeit auf sich: Ratten spielen gern Verstecken und haben anscheinend Spaß dabei. Was auf den ersten Blick wie eine niedliche Untersuchung erscheint, in der die Nagetiere spielen und gekitzelt werden, war letztendlich jedoch kein Vergnügen für sie. Anne Meinert, Fachreferentin für Tierversuche bei PETA, übt scharfe Kritik:
 
„Die Medien berichten ausschließlich über die niedlichen Ratten und den Spaß, den sie anscheinend bei dem Experiment haben. Was jedoch verschwiegen wird: Die Forscher haben ihnen während der Studie Elektroden ins Gehirn implantiert. Am Ende des Experiments wurden sie dann getötet, damit ihnen das Gehirn entnommen und in Scheiben geschnitten werden konnte. Tierliebe war wohl kaum das Motiv der Forscher, sondern es geht ihnen offensichtlich nur um die Befriedigung ihrer ‚wissenschaftlichen‘ Neugierde. Dabei wissen sie seit vielen Jahren, dass Ratten verspielte, komplexe Tiere sind. Sie sollten dementsprechend handeln, anstatt an ihnen zu experimentieren. Es ist nie in Ordnung, empfindsame Lebewesen zu missbrauchen und zu töten – schon gar nicht, um Wissensdurst zu stillen!“
 
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
 

Anne Meinert / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierversuche
PETA.de/Themen/Blogserie-Tierversuche
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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