Blutige Schnittwunden und Tritte bei der Schur: Neues PETA-Asien-Video aus Australien deckt schockierende Tierquälerei für Wolle auf

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Sydney / Stuttgart / Österreich, 14. Dezember 2017 – Australien ist der weltweit größte Wollexporteur. Ein neues Recherche-Video von PETA Asien aus der australischen Wollindustrie zeigt Arbeiter, die auf den hilflosen Schafen herumtrampeln. Weiterhin ist zu sehen, dass die sensiblen Tiere mit Metallscheren geschlagen und ihnen die Geräte ins Gesicht gestochen werden. Der Augenzeuge dokumentierte, dass sehr viele Tiere große, blutende Fleisch- und Schnittwunden bei der Schur davontrugen, die von den Arbeitern einfach mit Nadel und Faden genäht wurden – ohne vorherige Gabe von Schmerzmitteln. Wollpullover oder -mäntel in deutschen Geschäften bestehen sehr häufig aus Wolle von australischen Schafen. Aufgrund der systematischen Tierquälerei appelliert PETA Deutschland an Modeunternehmen und Designer, Wolle durch tierfreundliche Materialien zu ersetzen, und hat eine Onlinepetition an s.Oliver gestartet.
 
„Schafe sind sanftmütige Tiere, die bereits starr vor Angst sind, wenn sie nur festgehalten werden. Diese lammfrommen Tiere wurden ins Gesicht geschlagen und getreten. Arbeiter trampelten auf ihren Körpern herum. Hektische – und unbeaufsichtigte – Scherer schlugen die Köpfe der Tiere mit großer Wucht auf den Boden, was den Schafen großes Leid und Verletzungen zufügte“, so Ingrid Newkirk, Gründerin von PETA USA. „PETA fordert Verbraucher in aller Welt auf, Tierquälerei abzulehnen und daher niemals Wolle und Wollprodukte zu kaufen.“
 
Die aktuellen Videoaufnahmen bringen Tierquälereien aus vier Schurbetrieben ans Tageslicht, die der Augenzeuge in New South Wales und Victoria, den wichtigsten australischen Bundesstaaten für die Wollproduktion, aufsuchte.
 
Als PETA USA 2014 erstmals die in Schurbetrieben in ganz Australien verbreitete Tierquälerei ans Licht der Öffentlichkeit brachte, führten die Videobeweise zu einer bahnbrechenden Verurteilung von Schafscherern wegen Tierquälerei. Die australische Wollindustrie erklärte damals sogar, dass die Grausamkeiten umgehend aufhören müssten – doch wie die jüngste Recherche von PETA Asien zeigt, hat sich seither rein gar nichts geändert.

Weitere Informationen
PETA.de/Wolle-Australien-2017
PETA.de/Wolle

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 711 860591-529, [email protected]

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