Erfolg: Dolce & Gabbana verbannt endlich Pelz und Angora

Nach über zwei Jahrzehnten des Drucks von uns von PETA Deutschland und unseren internationalen Partnerorganisationen hat die Luxusmodemarke Dolce & Gabbana endlich bestätigt, dass sie Pelz und Angora aus allen zukünftigen Kollektionen verbannen wird.

Wir von PETA Deutschland feiern Dolce & Gabbanas mitfühlende, geschäftstüchtige und zeitgemäße Entscheidung, Pelz und Angora zu verbieten.

Fast 20 Jahre PETA-Kampagnenarbeit

Dieser Sieg ist das Ergebnis jahrelanger Kampagnenarbeit von PETA-Organisationen, darunter unzählige medienwirksame Proteste vor und in den Geschäften sowie E-Mails von über 300.000 Unterstützer:innen weltweit an Dolce & Gabbana.

Vielen Dank an alle, die sich an den Kampagnen beteiligt, E-Mails geschickt und ihre Stimme für die Tiere erhoben haben!

Demonstrant mit Fuchsmaske gegen Pelz
Unser Auftrag: Wir stoppen Tierquälerei und etablieren Tierrechte.

Warum Dolce & Gabbana keinen Pelz und Angora mehr verarbeitet

Erst Ende Dezember 2021 reihte sich Italien in die wachsende Liste der Länder ein, die Gesetze zum Verbot von Pelzfarmen erlassen haben. Und das aus gutem Grund:

Die meisten Tiere, die in Pelzfarmen für die Modeindustrie ausgebeutet werden, verbringen ihr ganzes Leben in engen Käfigen. In ihrer Verzweiflung laufen sie darin hektisch hin und her, nagen an den Gitterstäben und verstümmeln sich wegen der dauerhaft stressigen Situation selbst.

Andere Tiere, die wegen ihres Fells getötet werden, werden in Fallen (Tellereisen) gefangen, die sich an den Beinen der Tiere festkrallen und oft bis auf die Knochen durchschneiden. Blutverlust und unerträgliche Schmerzen sind die Folge. Um zu entkommen, versuchen manche Tiere in ihrer Verzweiflung und Panik, ihre eigenen Beine abzubeißen. Wenn die gefangenen Tiere nicht durch Blutverlust, Infektionen oder Angriffe anderer Tiere sterben, werden sie von den Fallensteller:innen erwürgt, erschossen oder zu Tode getreten.

Auf Angorafarmen werden Kaninchen meist in winzigen, kotverdreckten Käfigen gehalten. Bis zu vier Mal im Jahr reißen Arbeiter:innen den empfindlichen Tieren bei lebendigem Leib die Haare aus der Haut oder scheren sie derart grob, dass blutige Schnittwunden entstehen. Während dieser grausamen Prozedur schreien die Tiere vor Schmerzen und versuchen vergeblich zu entkommen.

Angorakaninchen im Kaefig
In der Bekleidungsindustrie leiden unzählige Lebewesen. Doch Tiere sind keine Kleidungsstücke.

Setzen Sie sich jetzt für ein Ende aller Pelzfarmen ein

Die Haut, das Fell und die Haare anderer Tiere zu tragen, ist in Zeiten zunehmender Zoonosen und Pandemien mehr als unangebracht. Darum ermutigen wir auch andere Marken, dem Beispiel von Dolce & Gabbana und vielen weiteren Luxusmarken zu folgen und Pelz aus ihren Kollektionen zu verbannen.

Werden Sie außerdem jetzt aktiv und setzen Sie sich gemeinsam mit uns und Tausenden weiteren Unterstützer:innen dafür ein, dass Dänemark seine letzten Pelzfarmen schließt!