Tödlicher Hochzeitszauber: Wenn Tiere für ein Fest sterben

Das große Hochzeitsgeschäft möchte sich auch die Tierausbeutungsbranche nicht entgehen lassen. Doch was ist es für ein Start ins gemeinsame Leben, wenn die weiße Taube gegen das Rathausfenster knallt oder Schmetterlinge in den sicheren Tod aufsteigen?!

So sehr leiden Hochzeitstauben

Auf Hochzeiten sollen Tauben Frieden, Liebe, Treue und Glück für das Brautpaar symbolisieren. Doch dahinter stecken in Wahrheit Ausbeutung, Leid und Tod – denn für die Tauben ist jeder „Auflass“ mit Gefahren verbunden. Immer häufiger berichten Tierfreunde vom Fund orientierungsloser und oftmals ausgehungerter oder gar toter weißer Tauben. Um ihren Heimkehrwillen zu stärken, werden die Tauben zudem oftmals gezielt von ihren Partnern oder Jungtieren getrennt (Title: DAS wird Brieftauben angetan), um sie dann als Glücksbringer und Symbol ewiger Treue zu missbrauchen. Nicht selten wird von tragischen Fällen berichtet:

„Eine Taube ist ans Rathausfenster geklatscht und den Hochzeitsgästen tot vor die Füße gefallen. Eine andere hat sich an den Verbrämungen am historischen Rathaus aufgespießt.“

Schmetterlinge zwischen Gefangenschaft und Tod

Eine weitere tierquälerische Inszenierung auf Hochzeiten sind Schmetterling-Auflässe. Hierfür werden Schmetterlinge in Gefangenschaft gezüchtet, anschließend in kleine Papierboxen gepfercht und an Privatpersonen versendet. Viele der Tiere werden schon beim Transport zerquetscht oder verhungern und verdursten. Auch nach dem Auflass sterben viele Schmetterlinge, da sie orientierungslos herumflattern, keine Nahrung oder geeigneten Lebensraum finden. Zudem stellen die ausgesetzten Tiere durch eine mögliche Einschleppung von Krankheiten sowie genetische Abweichungen durch die Zucht eine erhebliche Gefahr für heimische Schmetterlingspopulationen dar.

Was Sie tun können

Bitte lassen Sie den Tieren den Frieden, das Glück und die Freiheit, für die sie stehen, und setzen Sie sich auch im Freundes- und Bekanntenkreis für tierleidfreie Hochzeiten ein.