Oldenburg: Unbekannter schießt mit Luftgewehr auf Katze – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Oldenburg / Stuttgart, 3. September 2014 – Hinweise auf Katzenquäler erbeten: Ein bislang unbekannter Täter hat am Freitag, den 25. Juli, in oder nahe der Oldenburger Bogenstraße mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen. Das Tier erlitt durch das Projektil einen Trümmerbruch im rechten Hinterbein und musste operiert werden. Die Katzenhalterin erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Zunächst ermittelte die Polizei wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt. Aufgrund mangelnder Beweise hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen nun jedoch eingestellt. Um den oder die Tierquäler dennoch ausfindig zu machen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des oder der Täter/s führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 01520 73 733 41 oder per E-Mail an PETA. Der Kontakt zu der Katzenhalterin kann über PETA hergestellt werden.

„Diese brutale Tat muss endlich aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Dr. Christoph Paulus, Aggressionsforscher an der Universität des Saarlandes, dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Das druckfähige Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Haustiere
PETA.de/Staatsanwalt
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0) 711 – 860 591 529, [email protected]
 

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