Osnabrück / Gerlingen, 22. Mai 2013 – Abscheuliche Tierquälerei in Osnabrück: Unbekannte Tierquäler haben am Pfingstwochenende etwa 20 Hühner und Enten auf einer Wiese am Sonnenhügel geköpft und ihre Körper auf dem 2500 Quadratmeter großen Areal verteilt. Auf einen Ganter wurde so stark eingeprügelt, dass das schwerverletzte Tier eingeschläfert werden musste. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder der Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0152 37325400 oder per E-Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier.
Helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, appelliert Kathrin Eva Schmid, Campaignerin für Missstands-Meldungen bei PETA. „Die Hühner und Enten wurden in einem regelrechten Blutbad getötet. Wer zu einer derartigen Gewaltorgie gegen wehrlose Lebewesen bereit ist, macht möglicherweise auch vor Menschen nicht Halt.“
Fälle von Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Haustiere
PETA.de/Staatsanwalt
Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]