PETA appelliert an alle Tierfreunde: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

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Stuttgart, 14. Dezember 2018 – Bald ist Weihnachten. Und wie jedes Jahr befinden sich Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und weitere Tiere auf vielen Wunschzetteln ganz oben, vor allem bei Kindern. Wer einen tierischen Mitbewohner bei sich aufnehmen möchte, sollte weihnachtliche Impulskäufe jedoch vermeiden. Denn Tiere sind fühlende Lebewesen und keine Kleidungsstücke oder Puppen, die man nach den Feiertagen einfach umtauschen kann. Daher appelliert PETA an die Menschen, keine Tiere zu verschenken. 
 
„Die Aufnahme eines tierischen Mitbewohners sollte niemals von einem Feiertag abhängen“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Einem Tier ein Zuhause zu bieten, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die zeit- und kostenintensiv ist – und das oftmals für viele Jahre. Deswegen muss die Entscheidung unbedingt wohlüberlegt getroffen werden – und zwar von der ganzen Familie.“
 
Gerade in der Vorweihnachtszeit werben Zoohandlungen, Baumärkte und Züchter mit Tieren. Eine liebenswürdige Fellnase unterm Weihnachtsbaum bringt Kinderaugen im ersten Moment auch sicherlich zum Leuchten. Nach kurzer Zeit folgt jedoch häufig die Ernüchterung und die tierischen Mitbewohner sind doch zu laut, zu teuer, zu anstrengend, zu zeitaufwendig oder schlichtweg nicht mehr interessant. Schnell landet das gut gemeinte „Geschenk“ dann in einem der ohnehin bereits überfüllten Tierheime, wird ausgesetzt oder bei einem Umzug einfach zurückgelassen.
Tierische Mitbewohner bringen zweifelsohne viel Freude mit sich, doch viele Menschen unterschätzen den Aufwand und denken beispielsweise nicht an Tierarztbesuche, auf die hohe Rechnungen folgen können. Wer sich dennoch dafür entscheidet, tut dies für viele Jahre. So können Hunde und Katzen im Schnitt bis zu 16 Jahre alt werden, Kaninchen acht bis zehn.
 
Immer eine gute Wahl sind tierfreundliche Geschenke, die Zwei- und Vierbeinern Freude bereiten. Viele Tierheime, Lebenshöfe und Tierschutzvereine bieten beispielsweise Tierpatenschaften an. Außerdem freuen sich Kinder oftmals über Tiere aus Stoff oder entsprechende Sachbücher, in denen sie Wissen über Vierbeiner erlangen können.
 
Wer auch nach Weihnachten noch bereit ist, einem tierischen Begleiter ein neues Zuhause zu bieten, sollte ein Tierheim oder eine Pflegestelle besuchen und einen Vierbeiner adoptieren. Dabei werden Interessierte schnell herausfinden, dass dort Tiere mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und Vorlieben auf ein neues Zuhause warten – es gibt ruhige, aktive, schüchterne und aufgeschlossene Tiere sowie Welpen und graue Schnauzen. Es sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, den Vierbeiner zunächst einmal ausreichend kennenzulernen. Bei Hunden bieten sich gemeinsame Spaziergänge an, bei Katzen kann es sinnvoll sein, einige Stunden im Katzenhaus zu verbringen und sich der Samtpfote langsam zu nähern. Hierbei zeigt sich, ob die Chemie zwischen beiden Partnern passt und einem langen gemeinsamen Leben nichts im Wege steht.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht da, um uns zu unterhalten.
 

Maja Prinzessin von Hohenzollern für PETA / © PETA
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierheim
PETA.de/tieresindkeineweihnachtsgeschenke
PETA.de/Themen/Weihnachten
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 711 860591-529, [email protected]

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