PETA appelliert an österreichische Nationalmannschaft: Bitte esst auf den Färöer Inseln kein Walfleisch

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Wien / Gerlingen, 10. Oktober 2013 – Fußball spielen, aber kein Walfleisch essen: Am kommenden Dienstag findet das WM-Qualifikationsspiel zwischen der Mannschaft der Färöer Inseln und der österreichischen Nationalmannschaft statt. Auf der Inselgruppe im Nordatlantik wird nach wie vor Walfang betrieben. Daher hat PETA Deutschland e.V. das österreichische Team bereits Ende September angeschrieben und die Spieler gebeten, während ihres Aufenthalts auf den Färöern kein Walfleisch zu essen – eine Antwort steht noch aus. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft gab PETA im Vorfeld bekannt: „Die deutsche Nationalmannschaft reist mit eigenem Koch, der das Töten und den Verzehr von Walen verurteilt und sicherstellt, dass Walfleisch definitiv keine Rolle im Ernährungsplan der Nationalmannschaft spielt. Generell distanzieren wir uns von jeglichen Nahrungsmitteln, die ethisch nicht korrekt sind.“ Der Walfang ist innerhalb der Europäischen Union verboten. Die Bewohner der zu Dänemark gehörenden Färöer Inseln verstoßen demnach gegen geltendes Recht.

„Der Walfang muss ein Ende haben. Die Meeressäuger brauchen den Schutz, der ihnen rechtlich zusteht“, so Dr. Tanja Breining, Kampagnenleiterin für Meerestiere bei PETA Deutschland e.V. „Wir appellieren an das österreichische Team, den Walfang durch den Verzehr von Walfleisch nicht zu unterstützen.“

Jedes Jahr werden auf den Färöer Inseln über tausend Grindwale, Schnabelwale und Delfine getötet. Mit Motorbooten treiben Fischer die Tiere in die Buchten. Dort werden den gestrandeten Meeressäugern Metallhaken in die Blaslöcher gerammt und das Rückgrat durchschnitten. Die Tiere verbluten langsam. Dieses Jahr wurden bereits 1.186 Wale umgebracht – die traurigste Rekordzahl seit 2006.

Tierfreunde können sich gemeinsam mit PETA gegen den Walfang einsetzen und die Online-Petition unterzeichnen.

 


Tote Wale auf den Färöer Inseln / © Sea Shepherd Conservation Society

 

Das druckfähige Motiv schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Weitere Informationen und die Online-Petition:

Gegen Walabschlachtungen

Kontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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