Termineinladung: PETA ZWEI Streetteam demonstriert vor Münchener Sport Schuster-Filiale gegen tierquälerisch produzierte Canada-Goose-Daunenjacken / Samstag, 9. Dezember 2017, ab 13:00-16:00 Uhr

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München / Stuttgart, 7. Dezember 2017 – Wintermode ohne Tierleid: Die Tierrechtsorganisation PETA USA veröffentlichte erschütterndes Videomaterial über die Zustände bei einem Daunenlieferanten des Modeherstellers Canada Goose. Um über die Tierquälerei hinter Daunenprodukten zu informieren, demonstriert das freiwillige PETA ZWEI Streetteam München am Samstag, 9. Dezember, ab 13:00 Uhr vor der Sport Schuster-Filiale in München. Mit Gänsemasken verkleidet machen die Teilnehmer Passanten auf das Leid tausender Gänse aufmerksam und fordern das Modegeschäft auf, den Verkauf der Canada-Goose-Daunenjacken einzustellen.
 
„Für die Daunenparkas von Canada Goose werden Gänse grob am Hals gepackt, in winzige Käfige gestopft und schließlich gewaltsam getötet“, sagt Johanna Fuoß, Fachreferentin für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA. „Wir appellieren an alle Konsumenten, die Tierqualprodukte mit Daunenfüllung und Pelzbesatz von Canada Goose im Regal liegen zu lassen und sich für vegane Wintermode zu entscheiden.“
 
Im Video ist zu sehen, wie Mitarbeiter beim Verladen äußerst brutal mit den Gänsen umgehen; vor Panik stürzen die Tiere übereinander und erdrücken teilweise ihre Artgenossen – viele der Vögel erleiden Blutergüsse und Knochenbrüche. Zudem mussten einige von ihnen bis zu 24 Stunden ohne Nahrung oder Wasser in engen Transportkäfigen ausharren, bevor sie getötet wurden. Ein Großteil der Aufnahmen entstand auf der James Valley Colony Farm, die Canada Goose in einem Werbevideo als verantwortungsvollen Daunenlieferanten präsentiert. 
 
Um sie für ihre Federn und ihr Fleisch zu züchten, werden Enten und Gänse weltweit mit tausenden Artgenossen auf Zuchtfarmen gehalten und häufig in dunklen, verdreckten Hallen eingesperrt. Nach etwa 10 bis 25 Wochen werden die Gänsekinder brutal in Transportboxen gestopft. Im Schlachthof angekommen, hängen Mitarbeiter die verängstigten Tiere kopfüber an ein Fließband; dieses fährt sie zu einem rotierenden Messer, das ihnen die Kehle aufschneidet. Wegen der fehleranfälligen Betäubungsmethoden sind viele Tiere während des Ausblutens noch bei Bewusstsein. Nach ihrem Tod werden ihnen von Maschinen sämtliche Federn vom Körper gerissen und zu Daunenprodukten verarbeitet. 
 
Wintermode muss nicht aus den Federn gequälter Vögel bestehen. Verbraucher können auf pflanzliche und synthetische Materialien, wie die Pflanzendaune Kapok, Plumtech, Primaloft oder Thinsulate, zurückgreifen. Kunstfasern haben zudem den Vorteil, dass sie pflegeleicht und für Allergiker geeignet sind. Außerdem verlieren Daunen bei Nässe ihre isolierenden Eigenschaften und neigen eher zur Bildung von Pilzen und Bakterien.
 
Seit Jahren kritisiert PETA zudem die grausame Fallenjagd auf Kojoten in Kanada. Den Pelz der Tiere verwendet Canada Goose für Jacken und Mäntel. Wenn sie in der Falle nicht schon an Blutverlust oder Infektionen sterben, werden die Tiere meist erschlagen, totgetreten oder erschossen, sobald der Jäger zurückkommt.
 
Das PETA ZWEI Streetteam ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Wann & Wo?
Samstag, 9. Dezember 2017, 13:00–16:00 Uhr, vor dem Eingang der Sport Schuster-Filiale, Rosenstraße 1-5, 80331 München
 
Kontakt vor Ort: Claudia Zaindl (Telefonischer Kontakt kann auf Anfrage hergestellt werden)
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Canada-Goose-Daunen
PETA.de/Hintergrundwissen-Daunen

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 711 860591-529, [email protected]

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