Termineinladung: Freiwilliges PETA ZWEI Streetteam Heilbronn informiert über das Leid der Hühner für Eier und fordert Ende der Qualhaltung / Samstag, 14. Oktober 2017, ab 14:00 Uhr

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Heilbronn / Stuttgart, 10. Oktober 2017 – Leiden für Eier: Mit Schutzanzügen und Hühnermasken bekleidet wird das örtliche Streetteam von PETA ZWEI, der Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation PETA, am kommenden Samstag ab 14:00 Uhr auf dem Kiliansplatz in Heilbronn auf das Leid hinter Eiern aufmerksam machen. Die „Hühner“ werden in einem winzigen markierten Bereich stehen, um den Platzmangel in der industrialisierten Hühnerhaltung zu symbolisieren. Die Aktion soll Passanten anlässlich des Welt-Ei-Tags am 13. Oktober über die Missstände und Torturen aufklären, denen allein in Deutschland mehr als 40 Millionen Hühner in der landwirtschaftlichen Tierhaltung ausgesetzt sind. Dabei informieren die Teilnehmer auch über „versteckte Eier“, die sich in zahlreichen Produkten wie Nudeln, Keksen oder anderen Fertigprodukten verbergen können und mit erheblichen Qualen für die sensiblen Tiere verbunden sind. Um zu zeigen, wie einfach eine eifreie Ernährung ist, werden die Unterstützer zudem kostenlose Broschüren mit Rezepten und Tipps verteilen. Mit der Aktion appelliert das freiwillige Streetteam an die Verbraucher, die Augen nicht vor dem Tierleid zu verschließen und sich beim Einkauf bewusst für vegane Produkte zu entscheiden.
 
„Hühner sind hochsoziale und intelligente Tiere, werden in der landwirtschaftlichen Tierhaltung jedoch zu Eierlegemaschinen degradiert“, so Lisa Wittmann, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA. „Der Kauf eines Eis oder eihaltigen Produkts unterstützt die gravierenden Missstände und den Tod Millionen frisch geschlüpfter männlicher Küken. Da sie keine Eier legen, gelten sie als unprofitabel und werden kurz nach ihrer Geburt getötet – PETA appelliert an alle Konsumenten, sich für eine der zahlreichen leckeren Alternativen zu entscheiden.“

In Deutschland werden jährlich etwa 50 Millionen männliche Küken vergast oder geschreddert – das sind fast 100 Tiere pro Minute –, da sie weder Eier legen noch für die Fleischproduktion genutzt werden können. Hinter dem „Bio“-Siegel verbergen sich häufig dieselben tierverachtenden Praktiken.

Hühner sind faszinierende Tiere. Sie schließen Freundschaften, erkennen einander, lieben ihren Nachwuchs und kommunizieren bereits mit ihren Jungen, wenn diese noch im Ei sind. Sie genießen Staubbäder und dösen gerne in Bäumen. In den Ställen hingegen fristen sogenannte Legehennen ein Elendsdasein: Eingepfercht in enge Käfige oder mit tausenden Artgenossen in einer Halle leben sie meist in ihren eigenen Exkrementen und existieren einzig zu dem Zweck, unnatürlich viele Eier zu „produzieren“. Hühner haben eine natürliche Lebenserwartung von bis zu zehn Jahren, doch sobald ihre Legeleistung nach etwa eineinhalb Jahren nachlässt, werden sie im Schlachthaus getötet.
 
Der „Tag des Eies“ findet jährlich am zweiten Freitag im Oktober statt. Pünktlich zum diesjährigen Welt-Ei-Tag am 13. Oktober stellt die Tierrechtsorganisation PETA eine neue Webseite zur Verfügung, auf der Interessierte weitere Informationen zum Thema Ei finden: PETA.de/Eifrei
 
WANN & WO: Samstag, 14. Oktober 2017, 14:00 bis 18:00 Uhr, Kiliansplatz, 74072, Heilbronn

Weitere Informationen:
PETA.de/Eier
PETA.de/Ei-Alternativen
PETA.de/Huehner
PETA.de/Eifrei
Veganstart.de

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]
 

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