PETAs Kampagne für Orcas hebt mit Brussels Airlines ab – eine Million Fluggäste erfahren im Bordmagazin von der Tierquälerei in Meeresparks

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Brüssel / Stuttgart, 1. Dezember 2017 – Touristen aus aller Welt werden wohl schon bald nein zu einem Besuch im spanischen Loro Parque, bei SeaWorld Orlando oder bei Marineland in Südfrankreich sagen: PETA wirbt seit heute im Bordmagazin „B Inspired“ der Brussels Airlines gegen die Gefangenhaltung von Orcas. Das Motiv zeigt einen Schwertwal mit abgeknickter Rückenflosse, der in einem winzigen Glas schwimmt. Die Aussage: Orcas suffer in captivity. Don't support dolphinariums or any other marine parks." Jede Eintrittskarte für einen Meereszoo unterstützt Tierquälerei, so PETA.
 
„Wir Menschen können den Ozean überfliegen, wann immer wir wollen“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Meerestiere bei PETA. „Die in Betonbecken gefangen gehaltenen Orcas haben nicht die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben, Strömungen und Wellen zu spüren, zu jagen und ihr Leben lang bei ihrer Familie zu sein. PETA appelliert deshalb an alle Reisenden, keinen der Parks zu besuchen, bis nicht alle gefangen gehaltenen Tiere in Meeresauffangstationen überstellt wurden. Dort könnten die Orcas und anderen Delfine ihr restliches Leben unter naturnahen Bedingungen verbringen.“
 
Die Anzeige der Tierrechtsorganisation finden Reisende noch bis Ende Dezember im Bordmagazin aller Flugzeuge der Brussels Airlines mit einer Reichweite von einer Million Lesern im Monat. „B inspired" liegt nicht nur auf allen Brussels Airlines Flügen aus, sondern auch in 5 Star Partner Hotels in Brüssel und in den Star Alliance Airport Lounges. In einer Petition fordert PETA den Bundeslandwirtschaftsminister außerdem auf, ein Nachzuchtverbot für Delfine in Deutschland zu beschließen. Knapp 16.000 Menschen haben diese bereits unterschrieben. Aktuell gibt es noch zwei Delfinarien in Duisburg und Nürnberg, in denen 15 Tiere eingesperrt sind.
 
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht zu unserer Unterhaltung da. In Meeresparks können Schwertwale nur in endlosen Kreisen durch ihre kahlen, chemiebehandelten Becken schwimmen. Das ist, als würde man einen Menschen zwingen, in einer Badewanne zu leben. Durch häufigeres Verharren an der Wasseroberfläche führt die Schwerkraft in den flachen und engen Becken dazu, dass die Rückenflosse der männlichen Tiere abknickt. Mütter und Babys werden häufig getrennt und in unterschiedliche Parks gebracht. Viele Orcas nutzen sich die Zähne ab, weil sie stressbedingt an den Beckenwänden kauen. Einige Tiere weisen auch Verletzungen auf, bedingt durch aggressive Kämpfe zwischen Artgenossen, die sich in den engen Becken nicht aus dem Weg gehen können.

Weitere Informationen:
PETA.de/Delfinarienverbot
PETA.de/Delfinarien
PETA.de/Reiseveranstalter-Seaworld
PETA.de/Seaworld
Seaworldofhurt.com

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]
 

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