BKK ProVita und PETA setzen gemeinsam auf vegane Ernährung

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Bergkirchen / Stuttgart, 1. Juni 2017 – Gemeinsam für Tierrechte: Immer mehr Menschen ernähren sich vegan. Als Hauptmotiv für eine rein pflanzliche Ernährung werden in der Regel ethische, ökologische oder soziale Aspekte, aber auch gesundheitliche Vorteile angeführt. Die BKK ProVita hat diese Entwicklung erkannt und engagiert sich als eine der wenigen gesetzlichen Krankenkassen für eine tierfreundliche Lebensweise. Interessierte finden auf der Website der Versicherung nicht nur Informationen zum Thema Veganismus, die BKK ProVita bietet außerdem eine kostenfreie Ernährungsberatung durch eine Ernährungswissenschaftlerin mit Zusatzqualifikation in veganer Ernährung sowie Vorträge an. Darüber hinaus unterstützen Neumitglieder der BKK ProVita PETA mit 25 Euro, wenn sie in ihrem Mitgliedsantrag in der Kategorie „Ich wurde geworben“ „PETA Deutschland e.V.“ als Prämienempfänger angeben.
 
„Die BKK ProVita zeigt sich im Segment der Krankenkassen als Wegbereiter für eine tierfreundliche und gesunde Zukunft “, so Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Felicitas Kitali, Fachreferentin bei PETA. „Mit umfassenden Informationen wird Interessierten der Einstieg in eine vegane Lebensweise erleichtert. PETA freut sich über die gute Zusammenarbeit und empfiehlt allen Versicherten den Wechsel zur tierfreundlichsten Krankenkasse Deutschlands.“
 
„Wir wollen den Menschen bewusst machen, dass Vegetarier und Veganer ein geringeres Risiko haben, an Bluthochdruck, Diabetes, Herzinfarkt und Krebs zu erkranken. Da tierische Fette ungesund sind, sollten sie, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen verzehrt werden“, sagt Andreas Schöfbeck, der Vorstand der BKK ProVita. Er ist selbst überzeugter Veganer und möchte eine Diskussion über gesunde Ernährung und insbesondere über vegetarische und vegane Ernährung anstoßen.
 
Im Rahmen des neuen Bonusprogrammes BKK Bonus ProVeg bietet die BKK ProVita besondere Leistungen für Vegetarier und Veganer an. Mit diesem Bonus werden beispielsweise die Kosten für die regelmäßige Überprüfung des Versorgungsstatus mit Vitamin B12 erstattet. Insgesamt können Versicherte, die am Bonusprogramm teilnehmen, einen zweckgebundenen Bonus von bis zu 200 Euro jährlich erhalten. Auch auf Messen, auf denen die BKK ProVita deutschlandweit vertreten ist, finden Besucher an den Ständen PETA-Informationsmaterialien und können sich so noch ausführlicher über Tierrechte und die vegane Lebensweise informieren.
 
Die vegane Ernährung wird von namhaften Ernährungsgesellschaften als sicher für alle Altersstufen bewertet[1-4]. Außerdem betonen Experten, dass eine rein pflanzliche Lebensweise gesundheitliche Vorteile für die Prävention und die Behandlung bestimmter Krankheiten bieten kann [5] – vorausgesetzt, sie ist ausgewogen aufgebaut. Reichlich Gemüse und Obst, Vollkorngetreideprodukte sowie sogenanntes Pseudogetreide, Kartoffeln, verschiedene Hülsenfrüchte und gering verarbeitete Milchalternativen und Sojaprodukte, Nüsse, Samen, Omega-3-reiche Öle, Jodsalz und ab und zu Algen sollten dafür auf dem Speiseplan stehen. Wichtig sind zudem ausreichend kalorienarme Getränke inklusive eines calciumreichen Mineralwassers. PETAs vegane Ernährungspyramide gibt einen Überblick über die wichtigsten Bausteine einer rein pflanzlichen Ernährung und die optimalen Verzehrmengen. In der Infografik „Vegane Ernährung“ finden Interessierte zudem einen Überblick über alle relevanten Nährstoffe.
 
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.
Quellen:
[[1]] Garton, L, British Dietetic Association (2014): Food Fact Sheet. Vegetarian diets. BDA October 2014, Version 7.
[2] National Health and Medical Research Council (2013): Australian Dietary Guidelines. Canberra: National Health and Medical Research Council.
[3] Amit M., Canadian Paediatric Society, Community Paediatrics Committee (2010): Vegetarian diets in children and adolescents. Paediatrics & Child Health 2010; 15(5): 303-314.
[4] American Dietetic Association; Dietitians of Canada (2003): Position of the American Dietetic Association and Dietitians of Canada: Vegetarian diets. J Am Diet Assoc 2003 Jun; 103(6): 748-65.
[5] Vesanto M, Winston C, Susan L, Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian diets. J Acad Nutr Diet. 2016;116:1970-1980
 
Weitere Informationen:
Veganstart.de

Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, [email protected]

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