Gefangene Orcas haben niemals Ferien: Pamela Anderson appelliert an TUI-Chef Joussen, Meeresparks aus dem Programm zu streichen

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Hannover / Stuttgart, 17. Mai 2019 – Orcas sind keine Entertainer: Schauspielerin Pamela Anderson hat einen Brief an den TUI-Vorstandsvorsitzenden Friedrich Joussen geschrieben, in dem sie das Reiseunternehmen auffordert, keine Reisen mehr zu SeaWorld und anderen Orca-Zoos zu verkaufen. Vergangenen Donnerstag hat PETA ihren Brief an Joussen weitergeleitet:

„Sehr geehrter Herr Joussen,

wie ich von meinen Freunden bei PETA erfahren habe, verkauft TUI noch immer Tickets zu SeaWorld und anderen Meeresparks, in denen Orcas in Gefangenschaft leben. Als jemand, der leidenschaftlich gerne reist und sich zudem für den Tierschutz engagiert, finde ich dies äußerst enttäuschend.

Für die Orcas bei SeaWorld gibt es nie Ferien. Sie verbringen jeden einzelnen Tag des Jahres in kahlen Betontanks, die für die großen Meeressäuger lediglich der Größe einer Badewanne entsprechen. Die intelligenten, komplexen und sozialen Säugetiere sind gezwungen, unentwegt im Kreis zu schwimmen und alberne Tricks aufzuführen, um Nahrung zu erhalten. Die von ihnen ausgesendeten Schallwellen prallen an den Betonmauern ab, was für die Tiere eine enorme Belastung darstellt. In SeaWorld-Einrichtungen sind bereits mehr als 40 Orcas gestorben – jedoch kein einziges dieser Tiere an Altersschwäche!

Bitte folgen Sie dem Beispiel anderer Reiseanbieter wie Thomas Cook, Responsible Travel und STA Travel, die SeaWorld und andere Einrichtungen, in denen Orcas gefangen gehalten werden, aus ihrem Programm gestrichen haben.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Pamela Anderson“

Orcas leiden in Gefangenschaft
In freier Wildbahn leben Orcas jahrzehntelang in großen Familienverbänden und legen eine Strecke von bis zu 220 Kilometern pro Tag zurück. In Meeresparks hingegen werden miteinander unverträgliche Orcas zusammen in ein Becken gesperrt. Aus Frustration und Verzweiflung darüber nagen die Tiere an den Betonwänden der Becken und ruinieren sich dabei die Zähne. Parks dieser Art bedeuten jedoch nicht nur für die Tiere Leid und Gefahr: Mehrere Trainer wurden bei SeaWorld und Loro Parque bereits von den Meeressäugern getötet.

Über Pamela Anderson
Pamela Anderson unterstützt PETA schon seit vielen Jahren, um beispielsweise dem Robbenmassaker in Kanada ein Ende zu bereiten und die Menschen dazu zu bringen, sich fleischlos zu ernähren.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.


Pamela Anderson unterstützt PETA seit Jahren bei diversen Themen und Kampagnen. / © PETA Deutschland e.V.

Weitere Informationen:
PETA.de/TUI

Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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