Geretteter Jungbulle „Goofy“ soll nun als „Zugochse“ ausgebeutet werden – Statement von PETA

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Hamburg / Stuttgart, 30. November 2020 – Nachdem eine Klasse des Hamburger Walddörfer-Gymnasiums einen Jungbullen vor dem Schlachthof gerettet hatte, sollte „Goofy“ von einem Metzger getötet werden. PETA und zahlreiche weitere Organisationen, Vereine und Privatpersonen kritisierten das Vorhaben – nun planen die Schule und das Museum, in dem Goofy untergebracht ist, ihn als „Zugochsen“ in dem Museumsdorf Volksdorf einzusetzen. Birgitta Pilgrim, Kampagnenleitung bei PETA, kommentiert:
 
„Die gute Nachricht ist: Goofy wird leben! Es freut uns sehr, dass das Walddörfer-Gymnasium nach dem entschiedenen Protest und den Bemühungen vieler Tierschützer eingesehen hat, dass ein Projekt keine Tötung beinhalten darf. Tiere sind mit uns – und nicht für uns – auf der Welt. Insofern ist es auch nicht akzeptabel, dass Goofy nun als ‚Zugochse‘ ausgebeutet werden soll. Ein Museumsdorf mit Bauernhof ist kein geeigneter Platz für Tiere. Sie sind weder Ausstellungsobjekte noch Lieferanten für Fleisch oder andere tierische Produkte, sondern fühlende Individuen, die ein Leben frei von Schmerz und Leid verdienen. Mindestens zwei Lebenshöfe haben bereits einen Platz für den Jungbullen angeboten. Dort hätte er die Chance, in einem tiergerechten Umfeld noch rund 20 Jahre glücklich zu leben. Dies würde auch den Schülern wichtige Werte wie Empathie vermitteln und sie dabei unterstützen, sich zu verantwortungsvollen Erwachsenen zu entwickeln – denn Tiere sind nicht da, um uns zu unterhalten oder in irgendeiner anderen Form ausgebeutet zu werden. Mit der Übergabe an einen Lebenshof könnte das Gymnasium nun ein klares Statement gegen Speziesismus setzen, der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit und ihres ‚Nutzens‘ diskriminiert. PETA appelliert mit Nachdruck an die Schule und das Museum, Goofy an einen Lebenshof zu übergeben.“
 
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Speziesismus
 
Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

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