Kooperation mit PETA: lavera jetzt auf Positivliste tierversuchsfreier Kosmetik

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Hannover / Stuttgart, 1. Dezember 2020 – Zertifiziert tierversuchsfrei: Seit dem 1. November 2020 steht das Naturkosmetikunternehmen lavera offiziell auf der PETA-Liste „Kosmetik ohne Tierversuche“. Darauf finden sich Marken und Firmen, die ihre Produkte nicht an Tieren testen. Die Naturkosmetik-Marke ist zwar bereits seit der Unternehmensgründung im Jahr 1987 tierversuchsfrei, hat sich nun aber dazu entschlossen, ihr Tierschutzengagement durch eine Kooperation mit PETA mehr in den Fokus zu rücken. Den Kunden soll so die Kaufentscheidung leichter gemacht werden, da sie jetzt auf einen Blick sehen können, dass sämtliche Produkte ohne Tierversuche hergestellt wurden.
 
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit lavera. Für eine Aufnahme in die PETA-Positivliste ist ein Zertifizierungsverfahren notwendig, das das Unternehmen erfolgreich durchlaufen hat.
Verantwortungsvolle Konsumenten, die Tierversuche ablehnen, können der zertifizierten Naturkosmetik-Marke Lavera Naturkosmetik bedenkenlos vertrauen und zwischen rund 280 Produkten auswählen“, so Judith Schefzyk, Marketing-Managerin im Bereich Kosmetik- und Pflegeprodukte bei PETA.
 
„Durch die Kooperation mit PETA unterstützen wir nunmehr drei Verbände, die sich aktiv für den Tierschutz weltweit einsetzen: die Arbeit des internationalen Kosmetikverbandes NATRUE, die Stiftung Deutscher Tierschutzbund und nun auch die internationale Lobbyarbeit von PETA. Durch die Kooperation mit PETA wollen wir Kunden noch mehr Sicherheit geben und noch einmal deutlich machen, dass lavera-Produkte von Anfang an tierversuchsfrei waren und das auch bleiben“, so Susann Vogel, Head of Communications bei lavera.
 
Jedes Jahr werden Hunderttausende Tiere weltweit immer noch in längst überholten und unzuverlässigen Versuchen für Kosmetika, Toilettenartikel und Lebensmittelbestandteile mit Chemikalien vergiftet und schrecklichen Qualen ausgesetzt. Laut der Statistik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurden 2018 rund 2,8 Millionen Tiere allein in Deutschland für Versuche missbraucht. [1] Zwar gilt seit 2013 gemäß EU-Kosmetikverordnung innerhalb der Europäischen Union ein Vermarktungsverbot für Kosmetikprodukte, die an Tieren getestet wurden. Allerdings fallen viele Inhaltsstoffe unter die Europäische Chemikalienverordnung REACH, die die Kosmetikverordnung aushebelt, da in dem Fall Tierversuche gefordert werden. [2] Hersteller und Lieferanten stehen also weiterhin vor der großen Herausforderung, Tierversuche abzuwenden, die aufgrund behördlicher Anordnung – zum Beispiel durch REACH – durchgeführt werden sollen und die in vielen Fällen nicht notwendig wären. PETA setzt sich seit seiner Gründung gegen Tierversuche ein und hat mit dem wissenschaftlichen Papier „Research Modernisation Deal“ einen Strategieplan für den Ausstieg aus Tierversuchen veröffentlicht.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
[1] www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/versuchstierzahlen2018.html 
[2] www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/reach-chemikalien-reach
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierversuche
https://tierversuchsfrei.peta-approved.de/
 
Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

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