Mannheim: Schwer verletzte Hündin ausgesetzt – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

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Mannheim / Stuttgart, 2. Februar 2023 – Mehreren Medienberichten zufolge wurde am Montagmorgen in Mannheim eine ausgesetzte Hündin mit schwerer Kopfverletzung gefunden. Die Hündin, bei der sich um einen Malinois handelt, war am Zaun des Tierheims in der Max-Plank-Straße angebunden, trug ein rotes Brustgeschirr und einen Beißkorb. Ihr Halter hatte sie dort offenbar zwischen Sonntag 20 Uhr und Montag 8 Uhr zurückgelassen. Die Verletzung konnte durch einen Tierarzt versorgt werden. Nun ermittelt die Polizeihundestaffel Mannheim. Zeugen werden gebeten, sich unter 0621/71497-250 zu melden.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person führen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.

„Wir möchten helfen aufzuklären, von wem die schwer verletzte Hündin dort so rücksichtslos zurückgelassen wurde“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der herzlose Halter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und das Tierheim oder einen Tierarzt sofort um Hilfe bitten müssen. Den Hund bei Minustemperaturen auszusetzen und dem möglichen Erfrierungstod zu überlassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“

Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter und Halterinnen die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Schlagwort/Hunde

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

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