Nach Inkrafttreten des Pelzfarmverbots in Kroatien: Sharon Osbourne bedankt sich bei Ministerpräsident Andrej Plenković für konsequente Umsetzung

PETA Logo

Stuttgart, 13. Januar 2017 – Langersehnter Erfolg: Im Dezember 2006 hat die kroatische Regierung das landesweite Verbot von Pelzfarmen beschlossen – mit einer Übergangsfrist von 10 Jahren. Obwohl Vertreter der Pelzindustrie bis zum Stichtag versuchten, das Gesetz zu kippen, ist Kroatiens Pelzfarmverbot am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Fernsehpersönlichkeit und Pelzgegnerin Sharon Osbourne bedankt sich nun in einem Schreiben bei Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenković für die konsequente Umsetzung.
 
„Die Schließung der Pelzfarmen in Kroatien bedeutet, dass Chinchillas nicht mehr in kleine, dreckige und überfüllte Käfige gesperrt werden, sie werden nicht mehr mit Stromschlag getötet und ihre kleinen Genicke werden nicht mehr gebrochen“, so Sharon Osbourne in ihrem Brief.
 
Im Jahr 2006 existierten in Kroatien etwa 2.000 Chinchillafarmen, 2016 waren es noch rund 50 Betriebe. 2006 sprachen sich 73 Prozent der kroatischen Bevölkerung in einer repräsentativen Umfrage gegen Pelzfarmen aus. In Deutschland sind es aktuell sogar 86 Prozent der Befragten.
 
Bereits im Mai 2016 schickte Sharon Osbourne zusammen mit PETA einen Brief an den damaligen kroatischen Landwirtschaftsminister, in dem sie ihn aufforderte, den Versuchen der Pelzlobby nicht nachzugeben und das beschlossene Verbot aufrechtzuerhalten.
 
Als Osbourne die Serie „The Osbournes“ drehte und als Musikmanagerin tätig war, trug sie noch Tierfell. Doch als die Co-Moderatorin von „The Talk“ erfuhr, wie sensible Tiere für jeden einzelnen Pelzmantel leiden und sterben, entsagte sie dem Pelz ein für alle Mal. Gemeinsam mit PETA USA setzt sich Osbourne u. a. in einem Video für die kleinsten Opfer des Pelzhandels – die Chinchillas – ein.
 
Chinchillas sind sehr gesellige, neugierige und reinliche Tiere, die gerne buddeln, klettern und spielen. Auf Pelzfarmen werden sie isoliert in winzigen, dreckigen Käfigen gehalten und ihnen wird alles verweigert, was natürlich und wichtig für sie ist. Anschließend brechen Arbeiter den Tieren das Genick oder töten sie mit einem Stromschlag. Sie sind bei Bewusstsein, wenn sie den Schmerz eines schweren Herzinfarktes erleben.
 
Vor Kroatien haben bereits Großbritannien, die Niederlande, Slowenien, Österreich, Bosnien und Herzegovina sowie Mazedonien ein Verbot von Pelzfarmen beschlossen. Über ähnliche Verbote wird gerade in Luxemburg, Tschechien, Norwegen und Deutschland beraten.
 

Chinchilla im Käfig / © PETA USA
 
Das druckfähige Motiv kann hier heruntergeladen werden.
 
Sharon Osbournes Brief an Andrej Plenković zum Download: Hier klicken
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Sharon-Osbourne-über-Pelz
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, [email protected]

 

Kontakt

Kontakt
Kopieren