Pelze haben ausgedient – jetzt schockt PETA die New Yorker Fashion Week mit einer neuen Kampagne

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New York, 10. Februar 2021 — Vor einem Jahr feierte PETA das Ende der Pelzindustrie mit der Einstellung der berühmten Kampagne „Lieber nackt als im Pelz“. Die Organisation kündigte damals an, sich von jetzt an auf andere tierische Materialien konzentrieren zu wollen. Nun kehrt PETA zur New Yorker Fashion Week zurück – diesmal virtuell mit einer Hommage an Cynthia Nixons Video „Be a Lady They Said“, in dem die Schauspielerin toxische Männlichkeit anprangert.

PETA (eine Organisation unter weiblicher Führung) veröffentlicht ein Video mit dem Titel „Be a Sweater They Said“ und kritisiert darin, dass die Modeindustrie mit allen Mitteln versucht, die Verletzung, Verstümmelung und Tötung von Tieren für Pullis, Taschen und Schuhe zu normalisieren. Das Video bringt all das zum Ausdruck, was die Industrie von ihren Opfern fordert: „Lass uns gut aussehen. Lass uns reich aussehen. Lass uns sexy aussehen. …Du hast keine Gefühle. Du hast keine Rechte. Du hast keine Wahl.“

„Genauso wenig, wie eine Frau ein Sexobjekt ist, ist ein Schaf ein Pulli“, so PETAs Senior Vice President Lisa Lange, die den Videotext spricht. „PETAs Video stellt die veraltete, falsche Annahme in Frage, dass empfindsame Schafe, Kühe und Ziegen nur dazu da seien, dass wir sie nach unserem Ermessen quälen und töten – nur, weil sie anders aussehen als wir.“

Hintergrundinformationen

PETA und PETAs internationale Partnerorganisationen haben Dutzende Videos veröffentlicht, die zeigen, dass Schafe in der Wollindustrie geschlagen, getreten und verstümmelt werden. Auch Ziegen erleiden klaffende Wunden durch die Schur in Mohair– und Kaschmirbetrieben. Kühe werden für die Lederindustrie mit schmerzhaften Brandzeichen versehen, mit Elektroschocks traktiert, geschlagen und getötet. Enten und Gänsen werden die Federn büschelweise ausgerissen, um daraus Daunen herzustellen. Raupen werden bei lebendigem Leib gekocht, um Seide zu produzieren. Als Fluchttiere geraten Alpakas bei der Schur in solche Panik, dass sie spucken und sich übergeben.

Erst kürzlich hat PETA eine internationale Kampagne gestartet, in der den Marken des Konzerns Urban Outfitters, Inc. (darunter Anthropologie, Free People und Urban Outfitters) Heuchelei und die Unterstützung von Tierquälerei vorgeworfen werden. PETA fordert den Konzern auf, keine Produkte aus tierischen Materialien mehr zu verkaufen, wenn sie sich mit dem Image der Fortschrittlichkeit und Nachhaltigkeit schmücken wollen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:

PETA.de/Neuigkeiten/Be-a-Sweater-They-Said/

PETA.de/Neuigkeiten/Darum-sind-Leder-Daunen-Wolle-und-Pelz-ein-No-Go/

Pressekontakt:

Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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