PETA kürt Torschützen-König Thomas Müller zum „WM-Held für Tiere“

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Gerlingen, 14. Juli 2010 – Für sein außerordentliches Talent und seine 5 Tore plus 3 Torvorlagen erhielt WM-Shooting-Star Thomas Müller den „Golden Schuh“. Nun ehrt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. (Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) Müller für sein Schuhwerk. Denn die Tore wurden nicht mit einem goldenen Schuh, sondern mit einem tierfreundlichen – weil lederfreien – Schuh geschossen. Alternativen zu Lederartikeln gewinnen international immer mehr an Beliebtheit. „Lederfreie Schuhe sind nicht nur hip, sondern führen auch noch zu großem Erfolg, wie das Beispiel von Thomas Müller beweist!“, so Tanja Wiemann, Kampagnenleiterin bei PETA. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Thomas Müller seine „Zauberschuhe“ für die Tiere sprechen lässt und sie für eine PETA-Verlosung zur Verfügung stellt.“ Nicht nur Müller, sondern auch Poldi, Klose, Özil, Neuer und weitere tragen tierfreundliche Stollen. Somit haben unsere „jungen Wilden“ nicht nur die Herzen der Menschen, sondern auch der Tiere, die für Lederprodukte ihrer Häute beraubt werden, gewonnen.

Das meiste Leder kommt heute aus Indien und China, wo es noch keine oder nur minimale Tierschutzgesetzte gibt. Millionen von Kühen und andere Tiere werden allein wegen ihrer Häute getötet. Vorher werden sie schmerzhaft gebrandmarkt, verstümmelt und in extremer Enge zusammengepfercht. Eine Recherche von PETA ergab, dass erschöpften Kühen ihr Schwanz gebrochen und ihnen Chili und Tabak in die Augen gerieben wird, damit sie die Hunderte von Kilometern zum Schlachthof laufen. Jeder Leder-Neukauf trägt zum wirtschaftlichen Gewinn von Schlachthäusern bei. Doch Kunstleder verhindert nicht nur Tierleid, es ist auch langlebiger und weniger empfindlich. Zudem ist es umweltfreundlicher und birgt weniger Gesundheitsrisiken. Denn um die Verwesung der Tierhäute zu verhindern, werden bei der Lederverarbeitung zahlreiche Chemikalien benutzt, die hochgradig umweltschädlich sind, häufig Allergien auslösen und sogar das Krebsrisiko erhöhen. Um das immense Leid in der Lederbranche zu verhindern, fordert PETA die Menschen zu einem tierfreien Konsumverhalten auf. Übrigens – von wegen „rundes Leder“: Das letzte Mal, dass bei einer WM ein Ball aus echtem Leder benutzt wurde, war in Spanien 1982. Die FIFA-Bälle sind somit seit fast 30 Jahren aus synthetischen Materialien ganz ohne Tierhaut.

Weitere Informationen: www.peta.de/leder
Interviewkontakt: Kampagnenleiterin Tanja Wiemann, Tel. 07156 / 17828-33, [email protected]

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