Termineinladung: PETA-ZWEI-Aktivistin an Melkmaschine zeigt am Samstag in Saarbrücken Tierleid in der Milchindustrie auf

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Streetteam appelliert an Menschen: „Kuhmilch ist für Kuhkinder!“  
 

Saarbrücken / Stuttgart, 10. Juni 2021 – Genau wie Menschen produzieren Kühe Milch als Nahrung für ihre Neugeborenen. Doch säugen und umsorgen können Kuhmütter ihre Kinder in der Milchindustrie nicht, da die beiden in der Regel kurz nach der Geburt voneinander getrennt werden. Oft schreien sie tagelang nacheinander. Um über dieses Tierleid aufzuklären, protestiert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam am 12. Juni ab 15:00 Uhr auf der Bahnhofsstraße in Saarbrücken. Mit einer Milchpumpe an den Brüsten solidarisiert sich eine Aktivistin mit den über vier Millionen Kühen, die jährlich allein in Deutschland zu Produktionsmaschinen degradiert werden. Weitere Aktive mit Kuhmasken machen mit Schildern auf die Problematik hinter Milch aufmerksam. Das Streetteam appelliert an alle Menschen, beim Einkauf auf die zahlreichen veganen Alternativen zu Tiermilch zurückzugreifen.
 
„Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das die Milch anderer Spezies trinkt – dabei ist der Konsum von Milchprodukten unnatürlich und mit immensem Tierleid verbunden. Die Industrie wirbt oft mit scheinbar glücklichen Kühen auf grünen Wiesen, während die Tiere meist in Ställe eingesperrt sind, gegen ihren Willen künstlich geschwängert und ihre Neugeborenen ihnen entrissen werden. Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen: Es gibt nahezu überall eine große Auswahl an Pflanzendrinks, veganen Käse und tierleidfreies Eis – wer Herz hat, lebt vegan“, so Noah Heinz, Leiter des PETA ZWEI-Streetteams Saarbrücken.

Leid der Kühe in der Milchindustrie

Genau wie menschliche Frauen sind Kühe in der Regel neun Monate lang schwanger. Damit der Milchfluss nach der Geburt konstant hoch und damit profitabel bleibt, werden Kuhmütter direkt nach der Geburt erneut künstlich befruchtet. Anschließend werden sie etwa zehn Monate lang intensiv gemolken, um nach einer kurzen Melkpause direkt wieder ein Kalb zu gebären, von dem sie gewaltsam getrennt werden. In den sogenannten Kälberboxen bekommen die Jungtiere meist unnatürliche Ersatznahrung: Die männlichen Kuhkinder werden häufig nach nur wenigen Monaten im Schlachthaus getötet und als Kalbfleisch verkauft. Oder sie werden zur billigeren Mast ins Ausland verkauft, sodass sie gezwungen sind, qualvolle Transporte über sich ergehen zu lassen. Weibliche Tiere hingegen werden – genau wie ihre Mütter – für die Industrie ausgebeutet. Sobald ihre Körper ausgezehrt sind und sie nach durchschnittlich vier bis fünf Jahren nicht mehr wirtschaftlich sind, werden auch sie – oft mit unzureichender Betäubung – im Schlachthaus getötet. Ihre natürliche Lebenserwartung liegt bei rund 20 Jahren.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 
Das PETA-ZWEI-Streetteam Saarbrücken ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.


Details zur Aktion:
 
Datum: Samstag, 12. Juni 2021
Uhrzeit: 15:00 – 16:00 Uhr
Ort: Bahnhofstraße 94-96, 66111 Saarbrücken
Kontakt vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)



Ähnliche PETA-Aktion gegen die Milchlobby im Mai 2013. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Milch-Hintergrund
Veganstart.de
 
Pressekontakt:

Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]

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