Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam Saarbrücken protestiert am Samstag auf der Bahnhofsstraße gegen Tierqualprodukte der Modeindustrie

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Saarbrücken / Stuttgart, 14. Oktober 2021 – Es ist ein gruseliger Anblick, der sich den Passanten und Passantinnen bietet: „Gehäutete“ und mit Tiermasken bekleidete Unterstützende des PETA ZWEI-Streetteams Saarbrückens machen am Samstag ab 15:00 Uhr in der Fußgängerzone der Bahnhofsstraße auf das Leid der Tiere in der Modebranche aufmerksam. Pelze und Ledermäntel auf dem Boden sowie leuchtende Grabkerzen unterstreichen die aufsehenerregende Aktion. Weitere Freiwillige verweisen mit Plakaten, Flyern und Schildern unter auf die Problematik hinter den Tierqualprodukten. Denn viele Modeunternehmen verwenden nach wie vor Tierhäute oder Pelz in ihren Kollektionen. Enthüllungsberichte von PETA zeigen seit Jahren, wie Kaninchen, Marderhunde und Kühe für Pelz oder Leder getötet werden – teilweise bei vollem Bewusstsein. Das Streetteam appelliert mit der Aktion an alle Menschen, ausschließlich Kleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern zu kaufen.

„Ein Schnitt in den Finger kann schon fürchterlich schmerzen – es ist kaum vorstellbar, was Tiere, die für Kleidung ausgebeutet werden, durchleben“, so Streetteam-Leiter Noah Heinz. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie viel Leid in ihren Lederschuhen, Pelzbesätzen oder Accessoires steckt. Mit unserer Aktion wollen wir zum Nachdenken anregen und die Passantinnen und Passanten davon überzeugen, tierfreie Mode zu kaufen.“

Weltweit werden jedes Jahr mehr als 100 Millionen Tiere auf Pelzfarmen getötet. Viele von ihnen fristen ein tristes Dasein in winzigen Käfigen, unter denen sich ein Berg an Urin und Kot ansammelt, dessen Gestank die Tiere tagtäglich ausgesetzt sind. Rinder in der Lederindustrie sind dazu gezwungen, grausame Standardprozeduren über sich ergehen zu lassen, etwa Kastrationen, Brandmarkungen im Gesicht sowie das Kupieren der Schwänze und Hörner – all das meist ohne jegliche Betäubung. Viele Tiere werden während des Transports und selbst im Schlachthaus noch geschlagen und getreten. Da das Personal in Schlachtbetrieben oft buchstäblich Fließbandarbeit durchführt und sehr zügig vorgeht, sind die Tiere häufig noch bei vollem Bewusstsein, wenn Arbeiter ihnen mit einem Messer die Kehlen durchschneiden. Anschließend wird ihre Haut beispielsweise zu Stiefeln, Taschen, Mänteln und Geldbörsen verarbeitet.

Tierleidfreie Optionen gibt es mehr denn je. PETA plädiert dafür, dass Menschen pflanzliche und synthetische Alternativen wie Kork, recyceltes oder biobasiertes Kunstleder, Lyocell, Hanf und Biobaumwolle tragen, anstatt anderen Lebewesen Haut und Haare zu rauben.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Das PETA ZWEI-Streetteam Saarbrücken ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 16. Oktober 2021

Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr

Ort: Fußgängerzone Bahnhofstraße, 66111 Saarbrücken

Kontakt vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Leder/

PETA.de/Themen/Wolle/

PETA.de/Schlagwort/Kaschmir/

Pressekontakt:

Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]

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