Termineinladung: „Tatort Tierversuch“ – PETA-ZWEI-Streetteam Osnabrück demonstriert am Samstag am Nikolaiort gegen Experimente an Tieren

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Osnabrück / Stuttgart, 19. Januar 2023 – Tierversuchslabore sind Tatorte: Am Samstag ab 14:30 Uhr demonstriert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Osnabrück am Nikolaiort gegen Experimente an Tieren. In einer engen Transportbox für Versuchstiere eingepfercht, kauert ein PETA ZWEI-Aktiver in Affenkostüm auf dem Platz. Ringsum versammelt halten weitere als Forschende verkleidete Aktive ein Banner mit den Aufschriften „Missbraucht, gequält, getötet – Stoppt Tierversuche!“ in die Höhe. Mit der Aktion setzt sich das freiwillige Streetteam dafür ein, dass Tierversuche in der Wissenschaft endlich durch humanrelevante tierfreie Methoden ersetzt werden.

„Gequält, umgebracht und zerstückelt, um anschließend im Müll zu landen – was sich nach einer kriminellen Gewalttat anhört, ist Alltag für die mehr als 5 Millionen Tiere, die jährlich in Deutschland im Namen der Wissenschaft missbraucht und getötet werden“, so Kai Seidel, Leiter des PETA-ZWEI-Streetteams Osnabrück. „Mit der Aktion möchten wir auf das Leid aufmerksam machen, dem fühlende Lebewesen hinter verschlossenen Labortüren ausgesetzt sind, und fordern, Tierversuche endlich zu beenden.“

Tierversuche nicht einfach auf Menschen übertragbar – tierfreie Methoden bereits vorhanden
PETA weist darauf hin, dass sich die Sicherheit von Produkten ohne die grausamen Tests sogar erhöhen kann: Denn Toxizitätsversuche an Tieren laufen unter der Annahme, dass die Wirkung eines Inhaltsstoffs auf ein Tier die Wirkung auf den Menschen vorhersagen kann – dabei zeigen Studien, dass in vielen Fällen sogar Maus und Ratte unterschiedlich auf einen Wirkstoff reagieren. Ergebnisse aus Tierversuchen sind also nicht einfach auf den Menschen übertragbar. Die tierfreie Forschung hingegen kann mit humanrelevanten Methoden für den Menschen aussagekräftige Ergebnisse liefern. Hochmoderne Ansätze arbeiten beispielsweise mit dreidimensionalen Gewebemodellen, Computersimulationen oder sogenannten „Mini-Organen“. Mit solchen Methoden wird mittlerweile vielfach die Sicherheit von Kosmetika festgestellt, ohne dass dafür auch nur ein einziges Tier leiden muss. Jedoch wird die tierfreie Forschung trotz vorhandener Alternativen bislang nur unzureichend gefördert. PETA macht sich dafür stark, dass Tierversuche beendet und stattdessen humane, moderne Forschungsmethoden eingesetzt werden.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
Wissenschaft-statt-Tierversuche.de
PETA.de/Kategorie/Tierversuche

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 21. Januar 2023
Uhrzeit: 14:30 – 15:30 Uhr
Ort: Nikolaiort, 49074 Osnabrück
Kontakt vor Ort: Kai Seidel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Pressekontakt: 
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected] 

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