Termineinladung: Wiesn vegan, Tierleid erspar’n! – PETA wirbt am Donnerstag mit „Hühnertransporter“ für vegane Lebensweise

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München / Stuttgart, 27. September 2022 – Mit einem „Tiertransporter“ informiert PETA an diesem Donnerstag ab 12:00 Uhr auf dem Esperantoplatz in München Wiesn-Besucherinnen und -Besucher über die unzähligen Hühner, die jährlich für den Verzehr auf dem Oktoberfest getötet werden. Auf mobilen LED-Screens, die auf dem Kleinlaster montiert sind, wird ein Video über das Leid der Tiere abgespielt. Zu sehen sind Hühner, die dicht an dicht zusammengequetscht und in engen, übereinandergestapelten Käfigen auf der Ladefläche des Transporters stehen, während Tonaufnahmen echter schreiender Hühner aus den Lautsprechern schallen. Mit der eingeblendeten Textbotschaft „Lebende Hühner sind geiler! Hol dir den veganen Wiesn-/Wasen-Guide“ wirbt die Tierrechtsorganisation für ihren kürzlich erschienenen veganen Food Guide. Die zusätzlich abgespielte Tonaufnahme „Go vegan“ unterstreicht den Hintergrund der Aktion: PETA appelliert an alle Menschen, beim Essen tierfreundliche Entscheidungen zu treffen.

„Mit unserem ‚Hühnertransporter‘ zeigen wir von PETA heute vor dem Münchner Oktoberfest, wie Hühner für ‚Hendl‘ & Co. leiden“, so PETAs Aktionskoordinator Steffen Lenhardt. „Genau wie wir empfinden sie Schmerz, Angst, Liebe und Freude. Und genau wie wir wollen sie leben und frei sein – und nicht getötet und gegessen werden. Mit unserer Aktion appellieren wir an alle Menschen, sich auf der Wiesn für vegane Speisen zu entscheiden – den Tieren und der Umwelt zuliebe.“

800 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
In Deutschland werden jährlich etwa 800 Millionen fühlende Landlebewesen getötet. Alleine auf dem Oktoberfest werden innerhalb von zwei Wochen eine halbe Million „Hähnchen“, 70.000 „Schweinshaxn“, 125 Ochsen und 80 Kälber gegessen. Vor ihrem gewaltsamen Tod werden die Tiere Opfer von grausamen Standardprozeduren. So ist es beispielsweise in der Tierwirtschaft legal, Körperteile ohne Betäubung zu amputieren, Kälber meist umgehend nach der Geburt von ihren Müttern zu trennen und Schweine in engen Kastenständen oder Kühe in der Anbindehaltung zu fixieren. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – nicht selten mit nur unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „Bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.

Produkte tierischer Herkunft sind Klimakiller Nummer eins
Die landwirtschaftliche Tierhaltung – und in der Folge der Konsum tierischer Produkte wie „Schweinshaxe“ und „Hähnchen“ – trägt zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit bei. Sie ist in hohem Maße für die Emission klimaschädlicher Gase verantwortlich. Insgesamt sind bis zu 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase der Tierwirtschaft zuzuschreiben – mehr als dem gesamten Verkehrssektor. Aus wirtschaftlichen Gründen halten Landwirte und Landwirtinnen immer mehr Tiere. Die Ställe werden größer, doch mit ihnen auch der Gülleausstoß und somit die Belastung des Grundwassers. In deutschen Tierhaltebetrieben kommen Hunderte Tonnen Antibiotika zum Einsatz; einen großen Teil davon scheiden die Tiere wieder aus. Mit der Gülle gelangen somit auch Medikamentenreste und resistente Keime in die Natur. Die Auswirkungen, beispielsweise von Antibiotikaresistenzen, sind nicht abschätzbar.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Details zur Aktion:

Datum: Donnerstag, 29. September 2022
Uhrzeit: 12:00 – 15:00 Uhr
Ort: Esperantoplatz, 80336 München

Kontakt vor Ort: Steffen Lenhardt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Lifestyle
PETA.de/Kategorie/vegan-leben/Tipps/Ernährung
Veganstart.de

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected] 

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