Tierquälerei in der Manege: PETA kritisiert Pferdeshow „Apassionata“ in Köln

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Köln / Gerlingen, 10. April 2013 – Funkensprühen, laute Musik und Scheinwerferlicht – von Donnerstag an gastiert die Pferdeshow „Apassionata“ in Köln. Die Veranstalter werben mit „Magischen Momenten zwischen Mensch und Pferd“, doch die Realität sieht anders aus: In der lauten, hektischen Show werden die Pferde zum Teil mit der schmerzhaften Rollkur geritten. Stürze und Verletzungen sind keine Seltenheit. Auch Transport und Unterbringung belasten die sensiblen Fluchttiere. Mit bis zu zehn Artgenossen pro Transporter stehen die Pferde dicht gedrängt nebeneinander und werden durch Deutschland und ins Ausland gefahren. An den Gastspielorten angekommen, verbringen die Tiere einen Großteil des Tages in Boxen – teilweise angebunden. Angesichts des rücksichtlosen Umgangs fordert die Tierrechtsorganisation die Verantwortlichen nun auf, keine Pferde in der Show einzusetzen. Weiterhin appelliert PETA an die Kölner Bürger, die Veranstaltung zu meiden.

„In der ‚Apassionata‘-Show werden Pferden funkensprühende Wunderkerzen an die Fesseln gebunden – für die Fluchttiere ist das ein Albtraum“, so Jennifer Kirchner, Kampagnenleiterin bei PETA. „Pferde gehören auf die Weide und nicht in eine laute, grelle Manege, in der sie entwürdigende Kunststücke aufführen müssen.“

PETA hat in der Vergangenheit schon mehrfach den Einsatz von Tieren in der Unterhaltungsindustrie kritisiert und Misshandlungen aufgedeckt. Die Organisation fordert die Branche deshalb auf, grundsätzlich auf den Einsatz von Tieren zu verzichten.
 
Pferdeshow „Apassionata“: Tierquälerei in der Manege / © PETA

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