Zaunverlegung im Nationalpark Unteres Odertal angekündigt – PETA begrüßt Maßnahme und plädiert für Ursachenbekämpfung bei ASP

PETA Logo

Potsdam / Stuttgart, 18. Februar 2022 – Die zuständigen brandenburgischen Ministerien für Soziales und Verbraucherschutz, Umwelt sowie der Landkreis Uckermark haben gestern eine teilweise Verlegung des ASP-Zauns im Nationalpark Unteres Odertal in einer gemeinsamen Pressemitteilung angekündigt. Damit soll verhindert werden, dass weitere Wildtiere bei Hochwasser ertrinken, weil sie den Zaun nicht überwinden können. In den vergangenen Wochen waren mehrmals tote Tiere an dem Gatter gefunden worden. Die Ankündigung kommentiert Peter Höffken, Fachreferent bei PETA:

„Wir begrüßen die angekündigte Maßnahme. Zäune sind in der Natur jedoch auch an weniger problematischen Standorten allgemein keine nachhaltige oder tierfreundliche Lösung. Sie sind ein empfindlicher Eingriff in ökologische Kreisläufe und verursachen Tierleid. Sinnvoller wäre, die Ursachen anzugehen: Die ASP-Zäune wurden überhaupt nur wegen der Intensiv-Schweinehaltungen in Brandenburg aufgestellt. Allein aus Angst vor einem Übergreifen und wirtschaftlichen Verlusten werden Wildschweine in Massen getötet und Zäune in die Natur gesetzt. Anstatt diese tierquälerische Industrie mit aus Steuergeldern finanzierten Zäunen zu unterstützen, sollte die Landespolitik den Ausstieg aus der Schweinehaltung fördern. Die Niederlande machen es mit Ausstiegsprämien für Landwirte aus der ‚Tierproduktion‘ vor.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Ein Bild, das Text, Mann, Person, Wand enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Peter Höffken / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Nationalpark-Rehe-ertrunken

PETA.de/Themen/Wildschweinjagd

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren