Regensburg: Sieben Wildtiere getötet und in Müllsack entsorgt – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Regensburg / Stuttgart, 4. Februar 2020 – Tierquäler gesucht: Medienberichten zufolge fand ein Zeuge in einer Grünanlage am Schwabelweiser Weg in Regensburg einen Müllsack, in dem sich sieben tote Wildtiere befanden. Die Vögel, Enten und ein Kaninchen wurden offenbar gewaltsam getötet. Ihre Körper werden derzeit im bayerischen Landesamt für Gesundheit untersucht. Die Polizeiinspektion Regensburg Nord ermittelt wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz und nimmt unter der Telefonnummer 0941-506-2222 Hinweise entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Tat aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den mutmaßlichen Tierquäler überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir helfen, den Vorfall aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Sollte ein Unbekannter die Tiere tatsächlich brutal getötet und ‚entsorgt‘ haben, so muss er überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. Es kann nicht sein, dass sich jemand an wehrlosen Wildtieren vergreift. Funde von weiteren getöteten Tieren sollten unbedingt bei der Polizei angezeigt werden.“
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tiere_in_der_Natur
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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