Diese Reiseveranstalter unterstützen Seaworld nicht mehr

In Freizeit- und Themenparks leiden Tiere in Gefangenschaft unter Platz- undBeschäftigungsmangel sowie Einsamkeit: In viel zu kleinen Gehegen und Betonbecken fristen sie ein trauriges Dasein. Oftmals werden Tiere für Show-Einlagen mit Gewalt und Zwang dressiert. Vor allem der Meeresthemenpark Seaworld ist für seine Haltung und Ausbeutung von Meerestieren bekannt – freiheitsliebende Orcas leiden besonders unter den beengten Verhältnissen der Gefangenschaft.

Immer mehr Menschen wird bewusst, dass Tiere in solchen Parks leiden – und auch immer mehr Reiseunternehmen beenden die Zusammenarbeit mit Seaworld.

So leiden Orcas und Delfine bei Seaworld

In dem wohl bekanntesten Vergnügungspark leiden neben zahlreichen weiteren Tieren vor allem Große Tümmler und Orcas. Die Tiere sind dort in viel zu kleinen Betonbecken mit chemisch behandeltem Wasser eingesperrt.

Die kargen Gefängnisse bieten den Walen weder körperliche noch geistige oder soziale Beschäftigung: Sie verbringen ihre Tage damit, endlos in Kreisen zu schwimmen oder sich lustlos treiben zu lassen. In Freiheit schwimmen die Tiere täglich große Strecken – Orcas legen teilweise bis zu 220 Kilometer zurück. [1]

Orca in Gefangenschaft im Wasserbecken

Orcas und Delfine sind intelligente und soziale Tiere. Die Einsamkeit und fehlende Auslastung frustrieren sie oft so sehr, dass es zu Kämpfen und anderen auffälligen Verhaltensweisen kommt – dazu gehört beispielsweise das Kauen an den Beckenwänden.

Reiseveranstalter und Unternehmen, die Seaworld nicht mehr unterstützen

Immer mehr Unternehmen möchten sich von Seaworld distanzieren, darunter die folgenden:

  • Booking.com
  • Destinology*
  • Expedia (ab 2022)
  • Honeymoon Dreams*
  • Jimmy Martin Travel*
  • Pure Destinations*
  • Teletext Holidays
  • Tripadvisor

Diese Reiseveranstalter bewerben und verkaufen gar keine Attraktionen mit Walen und Delfinen in Gefangenschaft mehr

  • Abercrombie & Kent*
  • Airbnb
  • Audley
  • Ambassador Cruise Line
  • American Holidays*
  • American Sky
  • Barmy Travel*
  • Booking.com
  • Thomas Cook*
Mehr anzeigen

* Unternehmen, die zum britischen Handelsverband für Reiseveranstalter und Reisebüros Association of British Travel Agents (ABTA) gehören.

Weitere Reisekonzerne wie TUI müssen nachziehen

Wir von PETA Deutschland freuen uns, dass immer mehr Touristikunternehmen erkennen, dass Tiere keine Unterhaltungsobjekte sind und Seaworld als Anbieter von tierquälerischen Show-Einlagen nicht mehr unterstützen.

Es findet ein Umdenken und gesellschaftlicher Wandel statt: Einige Reiseunternehmen gehen sogar noch weiter und bewerben auch keine Einrichtungen mehr, die Wale und Delfine zu Unterhaltungszwecken gefangen halten.

Fordern Sie TUI auf, keine tierquälerischen Meereszoos mehr zu unterstützen!

Während einige Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen und sich für den Schutz dieser fühlenden Lebewesen einsetzen, hat der Touristikkonzern TUI solche Angebote noch nicht aus seinem Sortiment gestrichen und unterstützt weiterhin Meereszoos wie Seaworld und Loro Parque.