Rihanna erhält für ihre Kunstleder-Kollektion einen Fashion-Award von PETA USA

PETA USA verleiht Rihanna einen Compassion-in-Fashion-Award. FENTY, die Modelinie des Weltstars, stellte kürzlich eine Capsule Collection qualitativ hochwertiger Kunstlederartikel vor, darunter ein Korsettkleid und einen Korsettrock, Buttondown-Hemden und vieles mehr.

„Rihanna hat sich die Auszeichnung für ihre beeindruckende tierleidfreie Kollektion redlich verdient“, so Lisa Lange, Senior Vice President bei PETA USA. „Sie zeigt mit ihrer veganen Kollektion, wie einfach es ist, einen atemberaubenden Look zusammenzustellen, für den kein einziges Tier sterben musste.“

Ein von PETA veröffentlichtes Video über den größten Lederproduzenten der Welt hatte gezeigt, wie Arbeiter Rinder im Gesicht brandmarkten, mit Elektroschocks quälten und schlugen, bevor sie schließlich ihrer Häute wegen getötet wurden. Auch aktuelle Aufnahmen von Manfred Karremann veranschaulichen, mit welchem Tierleid die Lederindustrie verbunden ist. Das Material zeigt, wie Rinder und Schafe um die halbe Welt transportiert und anschließend getötet werden. Inmitten ihres eigenen Kots müssen sie dicht zusammengedrängt teils wochenlang auf Schiffen und Lkws ausharren. Während der Transporte können sich die Tiere oder gegenseitig tottrampeln. Auf den offenen Anhängern sind sie mitunter extremer Hitze oder Kälte ausgesetzt; ausreichend Nahrung und Wasser haben sie nicht zur Verfügung. Nach der Ankunft in Ländern wie der Türkei oder dem Libanon werden ihnen ohne Betäubung die Kehlen durchgeschnitten. Ihre Häute gelangen zurück nach Europa und so als Leder für Schuhe, an Kleidung oder Möbeln auch in deutsche Geschäfte. Hinzu kommt, dass verschiedene Chemikalien nötig sind, um Tierhaut zu Leder zu verarbeiten, zum Beispiel Cyanide. Die Aufzucht von Milliarden Rindern verursacht zudem enorme Mengen klimaschädlicher Methangase.

Schon vor Rihanna haben große Stars vegane Materialien in ihren Modekollektionen genutzt, darunter etwa Serena Williams, Rooney Mara, RZA und Jessica Simpson.