Rottenburg: Kater vermutlich durch Falle verletzt – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Rottenburg / Stuttgart, 19. Mai 2017 – Fahndung nach Tierquäler: Nachdem ein Kater aus Rottenburg eine Woche lang verschwunden war, kehrte er am 7. Mai schwer verletzt nach Hause zurück. Seine Halterin brachte ihn sofort zu einer Tierärztin, die vermutete, dass der Kater durch eine Falle verletzt wurde. Die Katzenhalterin berichtete PETA, dass in den letzten Jahren mehrere Tiere in dem Ort wahrscheinlich in illegal aufgestellte Fallen geraten sind. Allein in den vergangenen vier Wochen sollen vier Katzen verschwunden sein. Sie erstattete Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei. Um den Tierquäler zu ermitteln, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Ergreifung führen. Sachdienliche Hinweise nimmt PETA telefonisch unter 01520 – 73 733 41 oder per E-Mail entgegen – auch anonym.
 
„Der Täter, der für die Verletzungen des Katers und das Verschwinden der Katzen in Rottenburg verantwortlich ist, muss gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Nicht nur Katzen, auch Kinder, Hunde und Wildtiere können schwere Verletzungen davon tragen, wenn sie in eine Falle oder ein illegales Fangeisen hineingeraten. Oft sterben die Tiere qualvoll, wenn sie in ein solch grausames Fanggeräte treten und schwer verletzt darin festhängen.“
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Themen/Jagd
PETA.de/Whistleblower

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 (0)711 860591-528, [email protected]

 

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