Salzatal-Bennstedt: Fünf Katzenbabys in Glascontainer „entsorgt“ – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Salzatal / Stuttgart, 31. März 2020 – Tierquäler gesucht: Medienberichten zufolge hörte eine Anwohnerin am vergangenen Freitagnachmittag Tierschreie aus einem Glascontainer in Salzatal-Bennstedt. Die Freiwillige Feuerwehr öffnete den Behälter daraufhin und befreite fünf Katzenbabys. Die Polizei geht davon aus, dass ein Unbekannter die Tiere zum Sterben in den Container geworfen hat. Die Behörde ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Kitten werden derzeit im Katzenhaus in Halle aufgepäppelt.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Der Katzenhalter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen. Ungewollten Nachwuchs hätte er durch die Kastration der Elterntiere verhindern können. Es ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden, die Katzenbabys einfach in einem Glascontainer zu ‚entsorgen‘.“
 
Die Tierschutzorganisation macht darauf aufmerksam, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 Tierschutzgesetz verboten ist und den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 Tierschutzgesetz erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Für die nicht artgerechte Unterbringung und Versorgung von Tieren sowie die bewusste Unterlassung notwendiger Hilfeleistung greifen gleiche Gesetze.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Tierheim
PETA.de/ausgesetzten-Vierbeiner-gefunden-was-tun-PETA-Expertin-gibt-hilfreiche-Tipps
PETA.de/Katzenjammer
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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