Schaf in Zwabitz aufgeschlitzt, weiteres Tier verschwunden – PETA setzt 500 Euro Belohnung aus

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Zwabitz (Thüringen) / Gerlingen, 28. November 2011 – Fürchterliche Tierquälerei in Zwabitz: Unbekannte Täter haben auf einer Wiese im südlichen Saaletal ein Schaf grausam gequält und dann getötet. Der Bauch des Tieres wurde großflächig aufgeschlitzt, im Kopf- und Halsbereich wurden dem Tier unzählige Stichwunden zugefügt. Später sei ein weiteres Schaf im Stall gestorben, ein anderes Tier aus der Herde sei verschwunden, wie der Halter berichtet. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung und Überführung des oder der Täter führen. Zeugen wenden sich bitte an PETA unter der Telefonnummer 0152 37325400 oder direkt an die Polizeiinspektion Stadtroda sowie die Polizeistation Kahla.

„Helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA. „Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt, wobei die weitaus größte Anzahl der Missbrauchsfälle unentdeckt bleibt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
www.peta.de/tierqual
www.peta.de/haustiere
www.peta.de/staatsanwalt

Interviewkontakt:
Carola Schmitt, 07156 1782824, [email protected]

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