Silvester birgt Gefahren für Hunde und Katzen PETA-Expertin gibt Tipps für einen entspannten Jahreswechsel

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Gerlingen, 27. Dezember 2013 – Hunde und Katzen reagieren auf den Jahreswechsel ganz individuell. Doch bei vielen Tieren verursachen explodierende Feuerwerkskörper Panik. Neben dem für geräuschempfindliche Tiere ohrenbetäubenden Lärm kann auch der Geruch von gezündeten Feuerwerkskörpern einen Fluchtinstinkt auslösen. Auf der Suche nach einem Versteck sind an Silvester schon viele Hunde und Katzen verlorengegangen.

Kleintierexpertin Charlotte Köhler von der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. hat einige Tipps für das Silvesterfest zusammengestellt: So kommen Hund und Katze sicher ins neue Jahr.

– Verantwortungsvolle Tierhalter sollten ihre Lieblinge an Silvester nicht alleine lassen.

– Hunde und Katzen sollten den Silvesterabend sicher im Haus verbringen. Auf keinen Fall dürfen sie mit zum Feuerwerk genommen werden. Raketen bergen neben dem Schreckpotenzial auch eine Verletzungsgefahr: Auch deswegen sollten Hunde und Katzen unbedingt im Haus bleiben.

– Schon Stunden vor dem Jahreswechsel beginnen viele Feierfreudige mit der Knallerei. Raketen bergen neben dem Schreckpotential auch eine Verletzungsgefahr. Tierhalter sollten ihre Hunde und Katzen deshalb frühzeitig ins Haus holen. Auch umzäunte Gärten sind an Silvester nicht sicher: Zu Tode erschreckte Tiere finden auf ihrer Flucht fast immer einen Ausweg.

– Tierhalter, die am Silvesterabend noch mit Ihrem Hund spazieren gehen, sollten ihn an der Leine führen und sicherstellen, dass der Vierbeiner ein Halsband mit Adressanhänger und Telefonnummer trägt – für den Fall, dass er sich in Panik aus dem Geschirr befreit und davonläuft.

– Geschlossene Rollläden, sanftes Licht und leise Musik- bzw. Fernsehgeräusche können helfen, die Tiere dem Feuerwerkslärm so wenig wie möglich auszusetzen. Wichtig ist, Hunde und Katzen nicht in ihrer Angst zu bestärken. Wenn Tierhalter Gelassenheit ausstrahlen, vermittelt das auch den Vierbeinern Sicherheit.

– Familien, bei denen Bleigießen zum Silvesterritual dazu gehört, müssen darauf achten, dass Hunde und Katzen nicht an das verwendete Wasser gelangen, das zu schweren Vergiftungen führen kann.

– Leiden tierische Mitbewohner bekanntermaßen besonders stark unter dem lauten Jahreswechsel oder neigen sie zu Panikattacken, kann es ratsam sein, in Absprache mit einem Tierarzt beruhigende Medikamente zu verabreichen. Halter von ängstlichen Hunden können sich dem Silvesterlärm entziehen, indem sie kurzzeitig eine ruhige Gegend aufsuchen.

Silvester bedeutet nicht nur für die tierischen Mitbewohner eine Belastung: Vor allem die wildlebenden Tiere leiden unter dem unbekannten Lärm. Tierliebe Menschen sollten auch an diese Tiere denken und das Jahresende ohne den Einsatz von Raketen und Böller feiern.

Weitere Informationen:
PETA.de/Haustiere

Kontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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