Sommer, Sonne, Hitzetod

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Gerlingen, 23. Mai 2012 – Trotz des wechselhaften Wetters hat die Sonne bereits reichlich Kraft und wir nähern uns der wirklich warmen Jahreszeit. Eine Gefahr für Tiere und besonders für Hunde stellen dann Autos auch von innen dar: Jedes Jahr sterben Hunde in den Fahrzeugen ihrer Halter einen qualvollen Hitzetod, weil sie gedankenlos im Wagen zurück gelassen werden. Eine Gefahr, die oft unterschätzt wird. Denn nur einige Minuten in der Sonne reichen aus, um ein geparktes Auto auf bis zu 70° Celsius zu erhitzen. Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Hirnschäden oder einen Herzschlag. PETA Deutschland e.V. appelliert an alle Tierfreunde: Lassen Sie Ihren Hund bei sommerlichen Temperaturen niemals alleine im Auto!

„In einem bei warmen Temperaturen geparkten Auto steigt die Temperatur schnell auf Backofenniveau, vor allem wenn die Sonne scheint“, so PETA-Kampagnenleiterin Charlotte Köhler. „Ein Parkplatz im Schatten oder ein leicht geöffnetes Fenster schaffen da keine Abhilfe. Hunde haben alleine im Auto absolut nichts zu suchen!“

In den letzten Tagen wurden bereits mehrere Hunde Opfer dieser Gedankenlosigkeit: Während einer Hundeschau in Wien mussten mehrere Hunde aus Autos befreit werden, für ein Tier kam jede Hilfe zu spät. Menschen, die einen Hund an einem warmen Tag im Auto entdecken, sollten schnell handeln. Ist der Besitzer des Wagens nicht auffindbar, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr, hat er eine dunkle Zunge, glasige Augen und hechelt stark, sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die jedoch in keinem Verhältnis zum Tod des Tieres stehen. Auf www.peta.de/hotdogs hat PETA Deutschland e.V. ein Poster zum Thema erstellt, das Tierfreunde ausdrucken und an öffentlichen Orten anbringen können, um Hundebesitzer aufzuklären.

Lina van de Mars, Moderatorin, Schlagzeugerin und Tattoo-Model, setzt sich für das Thema ein. In einem spektakulären PETA-TV-Video begibt sie sich in die Lage eines im heißen Auto eingesperrten Hundes.

 


© PETA / Lina van de Mars fühlt die Qualen eines im heißen Auto eingesperrten Hundes nach

 

Weitere Informationen:
www.peta.de/hotdogs

Video mit Lina van de Mars:
www.peta.de/niemals

Kontakt:
Judith Stich, 030 68 32 666-04, [email protected]

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