Taube mit Schraubstock getötet – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Magdeburg / Gerlingen, 26. März 2012 – Nachdem in der vergangenen Woche zwei unbekannte Tierquäler in Magdeburg einen Taubenschlag aufbrachen und eine Taube töteten, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung von 500 Euro aus, die zur Ermittlung und Überführung der Täter führen. Zeugen wenden sich bitte an PETA unter der Telefonnummer 0152 37325400 oder direkt an die zuständige Polizeidienststelle. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Tat bereits am Montagvormittag in der Gartensparte Reichsbahn „Am Sudenburger Tor“. Die Täter spannten die Taube in einen dort befindlichen Schraubstock und töteten das Tier durch Zudrehen. Bei der Flucht wurden die zwei Männer von einer Zeugin gesehen.

„Helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt. Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schreckt der Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
www.peta.de/tierqual
www.peta.de/haustiere
www.peta.de/staatsanwalt

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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