TERMIN: Frau wird für „Stopfleber-Produktion“ gemästet Berlin / Donnerstag, 25. November

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Mit einer Aufsehen erregenden Aktion veranschaulicht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. (People for the Ethical Treatment of Animals) am Donnerstag vor der „Galeries Lafayette“ die grausame Produktion von Stopfleber. Mit dem Motto „Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere!“ ist eine elegante junge Dame in einen engen Käfig gepfercht, aus dem nur Hals und Kopf herausschauen und wird von einem „Kellner“ mit Schlauch und Trichter „gestopft“. Aus ihrem Mund tropft „Blut“. Plakattafeln zeigen das Leid der Enten und Gänse auf Stopfleberfarmen. Passanten erhalten Infomaterial und werden gebeten, Stopfleber zu boykottieren. Der Geschäftsführer der „Galeries Lafayette“ wurde bereits im Vorfeld aufgefordert, das Produkt auszulisten.

Wann? Donnerstag, 25. November, 12-13.30 Uhr
Wo? Berlin, „Galeries Lafayette“, Friedrichstraße 76-78

Kontakt vor Ort: Stefan Klippstein, Mobil 0176 / 37712640
Kampagnenleitung: Biologin Dr. Tanja Breining, Tel. 07156 / 17828-30, Mobil 0173 / 6575668, [email protected]

Weitere Informationen
Seit Jahren fordert PETA deutsche Restaurants und Hotels auf, keine Stopfleber mehr anzubieten. Zahlreiche Hotels haben Stopfleber inzwischen ausgelistet, so z. B. das Brenners Parkhotel in Baden-Baden, das Adlon Kempinski in Berlin, die Steigenberger Hotels und die Maritim-Kette. In Deutschland sowie 12 weiteren EU-Mitgliedstaaten, in Israel und ab 2012 auch in Kalifornien ist die Produktion von Stopfleber verboten. Bei der Stopflebermast werden Millionen von Vögeln in enge Käfige eingepfercht und können weder aufstehen noch sich umdrehen oder auch nur die Flügel ausstrecken. Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam bis zum Magen gestoßen wird, werden die Tiere mehrmals täglich „gestopft“, so dass die Leber in nur 12 Tagen auf das bis zu 10-Fache ihres normalen Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung (Steatose) der Leber, Nebenwirkungen sind Atemnot, Halsverletzungen, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen. Auf den Menschen übertragen würde die Leber 20 Kilo wiegen. Für die Produktion von Stopfleber werden nur Erpel verwendet, da sie die größere Leber ausbilden. Alleine in Frankreich werden deshalb jedes Jahr mehr als 50 Millionen weibliche Küken direkt nach der Geburt aussortiert und getötet. Zahlreiche Prominente unterstützen PETAs Protest gegen Stopfleber, wie z.B. Sir Roger Moore, Formel-1-Rennfahrer Adrian Sutil, Alexandra von Rehlingen, Tamara Ecclestone und das Mercedes-Grand-Prix-Team sowie Autorin Charlotte Link.

Fotos, Videos und Hintergrundinformationen: PETA.de/Stopfleber

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