TERMIN: PETA-Aktion gegen die Scheinheiligkeit auf der Grünen Woche / Donnerstag, 19. Januar, 17 Uhr, ICC Berlin

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Berlin / Gerlingen, 17. Januar 2012 – Zum Auftakt der Grünen Woche, die vom 20. bis 29. Januar in Berlin stattfindet, kritisiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die Scheinheiligkeit der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Unter dem Motto „Die Grüne Woche ist nicht grün: Fleisch zerstört die Umwelt“ werden PETA-Aktivisten, verkleidet als Huhn, Kuh und Schwein, auf die Vielzahl an tierischen Produkten aufmerksam machen, die auf der Messe weiterhin ausgestellt werden – trotz der Tatsache, dass sie nachweislich klimaschädlicher sind als pflanzliche Alternativen. Die Grüne Woche ist deshalb alles andere als grün.

„Die Farbe Grün im Namen der ‚Grünen Woche‘ steht nicht für Umwelt- und Klimaschutz, sondern für freie Fahrt für die Industrialisierung der Landwirtschaft“, sagt Manuel Bürgel, Kampagnenleiter bei PETA. „Natürlich hat die Landwirtschaft Potenzial zum Klimaschutz, doch die tierische Landwirtschaft ist auch ein nicht zu unterschätzender Teil des Problems.“

Bereits 2006 mit der Veröffentlichung des Berichtes der UN-Welternährungsorganisation (FAO) „Livestock’s Long Shadow“ wurde der Zusammenhang zwischen der Tierwirtschaft und dem damit einhergehenden Konsum tierischer Produkte sowie dem Klimawandel deutlich. Auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) kommt in einem Bericht von 2008 zu dem Schluss, dass eine pflanzliche Ernährung über 40 Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen könnte. Und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) resümiert in einer Studie von 2010, dass Fleisch und Milchprodukte den Unterschied in der persönlichen Klimabilanz machen.

In diesem Zusammenhang weist PETA darauf hin, dass Veganer ohne Frage eine deutlich bessere Bilanz als Fleischesser vorweisen können.

WANN & WO?
Donnerstag, 19. Januar, 17 Uhr, ICC Berlin, Foyer/Neue Kantstraße

Weitere Informationen:
www.peta.de/umwelt
www.peta.de/web/vegetarismus_und.1415.html

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

Quellen:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) 2008: BLEMV-Bericht zum Klimaschutz im Bereich Land- und Forstwirtschaft
Food and Agriculture Organisation (FAO) 2006: Livestock’s Long Shadow
WorldWatch Institute 2009: Livestock and Climate Change
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2010: Klimaschutz durch bewusste Ernährung

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