Termineinladung: Blutiger Zombie-Protest zu Halloween – PETA ZWEI-Streetteam Stuttgart wirbt mit Laufdemo für vegane Ernährung

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Stuttgart, 28. Oktober 2019 – „The Walking Dead“ auf der Königstraße: Täuschend echt als Zombies verkleidet, mit verwesten Gesichtern und blutverschmiert – so wird das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Stuttgart passend zu Halloween am Donnerstag ab 21 Uhr auf der Königstraße in düsterem Ambiente zwischen den Passanten schlurfen. Mit der Aktion wollen die Untoten daran erinnern, dass jedes Stück Fleisch von einem Lebewesen stammt, das nur für einen kurzen Gaumenkitzel getötet wurde. Die Aktiven bitten alle Verbraucher, sich ihrer Verantwortung den Tieren und der Umwelt gegenüber bewusst zu werden und vegan zu leben.
 
„Der Mensch hat die Wahl: Er kann freundlich oder grausam sein. Es gibt keinen Grund, das Fleisch eines getöteten Lebewesens zu essen – das unterscheidet uns von Zombies“, so Mia Wilkinson, Leiterin des PETA ZWEI-Streetteams Stuttgart. „Wir möchten mit dieser furchteinflößenden Aktion daran erinnern, dass kein fühlendes Lebewesen getötet werden möchte, und bitten alle Menschen, sich für eine rein pflanzliche Lebensweise zu entscheiden.“
 
Das Leid der Tiere in der Ernährungsindustrie
Allein in deutschen Schlachthäusern werden jedes Jahr über 800 Millionen fühlende Lebewesen für die „Fleischproduktion“ getötet. Ferkeln werden in den ersten Lebenstagen meist ohne Narkose die Ringelschwänze abgeschnitten, die Eckzähne abgeschliffen und männlichen Jungschweinen die Hoden herausgerissen. Ihr kurzes Leben verbringen die Tiere anschließend in der Regel in drangvoller Enge und auf harten Spaltenböden, die oftmals zu Gelenkschäden führen. Kälbern werden mit mehreren Hundert Grad heißen Stäben die Hornansätze ausgebrannt – dies geschieht meist ohne Betäubung. Hühner, die für Ernährungszwecke aufgezogen werden, leben gewöhnlich in großen Hallen mit mehr als 25.000 Tieren auf ihren eigenen Exkrementen.
Auf den Transporten zum Schlachthof leiden die Tiere unter Angst und oftmals unter Verletzungen, extremen Temperaturen, unzureichender Nahrungs- und Wasserzufuhr sowie mangelnder tierärztlicher Versorgung. Aufgrund von Fehlbetäubungen werden Rinder, Schweine und Hühner nicht selten bei Bewusstsein getötet. Laut Angaben der Bundesregierung sind je nach Vorgehensweise über neun Prozent der Rinder und bis zu 12,5 Prozent der Schweine nicht vollständig betäubt, wenn Arbeiter sie an einem Bein aufhängen und ihnen kopfüber die Kehle durchtrennen [1]. In absoluten Zahlen sind dies jährlich weit über 300.000 Rinder und bis zu 7,5 Millionen Schweine – die Dunkelziffer liegt nach Schätzungen von PETA weitaus höher.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Veganer führen nicht nur oft ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm von PETA gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Stuttgart ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
[1] Deutscher Bundestag, Drucksache 17/10021: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 17/9824 – „Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren“.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Donnerstag, 31. Oktober 2019
Uhrzeit: 21:00–22:30 Uhr
Ort: Königstraße, Startpunkt Hausnummer 1B, 70173 Stuttgart
 

Aktion des Kölner Streetteams 2015 / © PETA Deutschland e.V.
 
Dieses und weitere druckfähige Motive finden Sie hier zum Download.
 
Weitere Informationen:
Veganstart.de
PETA.de/Themen/Fleisch
PETA.de/Themen/Ernährung
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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