Termineinladung: Freiwilliges PETA-ZWEI-Streetteam Leipzig protestiert halbnackt in Fleischschale

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Kein Lebewesen ist ein Lebensmittel

 
Leipzig / Stuttgart, 19. September 2018 – Unter dem Motto „Kein Lebewesen ist ein Lebensmittel“ macht das örtliche PETA-ZWEI-Streetteam am kommenden Samstag ab 14 Uhr in der Grimmaische Straße Ecke Reichsstraße in Leipzig auf das Leiden der Tiere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung aufmerksam. Bei der provokanten Aktion zeigen halbnackte, mit Kunstblut beschmierte und in lebensgroße Fleischschalen unter Zellophan verpackte Tierfreunde, wie im Supermarkt angebotenes Menschenfleisch aussehen könnte.

„Frauen sind keine Sexobjekte, Schwarze keine Sklaven und Tiere keine Lebensmittel. Vielmehr ist jedes Lebewesen um seiner selbst willen auf diesem Planeten“, so Patricia Prabutzki, Leiterin des Leipziger PETA-ZWEI-Streetteams. „Ein Schnitzel war ein Schwein, das gelitten hat. Man hat ihm ohne Betäubung den Schwanz abgeschnitten und seine Bewegungsfreude so eingeschränkt, dass das Tier sich nicht mal um seine eigene Achse drehen konnte. Ob Huhn, Rind, Schwein, Fisch oder Mensch – Lebewesen gehören nicht auf den Teller.“
 
In Deutschland werden 95 Prozent der Rinder, 97 Prozent der Hühner und 99 Prozent der Schweine auf engstem Raum, meist ohne Tageslicht gehalten. 100 Prozent der Tiere sterben einen vorzeitigen und gewaltvollen Tod im Schlachthaus, wenn sie die Mastzeit überhaupt überleben. Die Kastration von Ferkeln und die Enthornung bei Kühen finden ohne Betäubung statt, Hühnern brechen aufgrund des angezüchteten zu schnellen Wachstums die Knochen. Die Tiere haben ein entbehrungsreiches Leben und stressvolle Transporte hinter sich, bevor sie qualvoll im Schlachthaus sterben – denn keine Betäubungsmethode ist schmerz- und stressfrei für das Tier. Aufgrund von Fehlbetäubungen werden Rinder, Schweine und Hühner häufig bei vollem Bewusstsein getötet. Laut Angaben der Bundesregierung sind je nach Betäubungsart 3,3 bis 12,5 Prozent der Schweine und vier bis über neun Prozent der Rinder nicht ausreichend betäubt, wenn Metzger sie an einem Bein aufhängen und ihnen kopfüber die Kehle durchtrennen. In absoluten Zahlen sind dies jährlich weit über 300.000 Rinder und bis zu 7,5 Millionen Schweine – die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich weitaus höher. Für Hühner und Puten wurde noch keine Fehlbetäubungsrate ermittelt, was unter anderem damit zusammenhängen könnte, dass diese Tiere im Schlachthof nur in Tonnen und nicht als einzelne Individuen angegeben werden.
 
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.
 
Das PETA-ZWEI-Streetteam Leipzig ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

WANN & WO?
Datum: Samstag, 22. September 2018
Uhrzeit: 14:00-17:00 Uhr
Ort: Grimmaische Straße (Ecke Reichsstraße), 04109 Leipzig
Kontakt vor Ort: Patricia Prabutzki (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 

Ähnliche PETA-Aktion in Hamburg / © PETA
 
Das druckfähige Motiv finden Sie hier zum Download.
 
Weitere Informationen:
Veganstart.de/
PETA.de/Ernährung
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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