Termineinladung: Große Protestaktion gegen Elefantenquälerei – Werbetrailer begleiten freiwilliges PETA ZWEI Streetteam bei Demonstration vor dem Zoo Hannover / Samstag, 19. August 2017, 12 bis 12:30 Uhr

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Hannover / Stuttgart, 16. August 2017 – Elefantenmisshandlungen beenden: Während die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bzgl. der Gewalt gegen die Elefanten im Zoo Hannover laufen, versuchen die Verantwortlichen des Tierparks, die Vorfälle herunterzuspielen. Um ihrer Forderung nach Schutz für die empfindlichen Rüsseltiere und strafrechtlichen Konsequenzen für die Tierquäler Nachdruck zu verleihen, fährt PETA am kommenden Wochenende groß auf: In Elefantenkostümen und mit Plakaten ausgestattet, auf denen der kritisierte Missbrauch zu sehen ist, protestieren Aktivisten des freiwilligen PETA ZWEI Streetteams, der Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation, am Samstag ab 12 Uhr vor dem Zoo Hannover gegen den gewaltvollen Umgang mit den Elefanten. Unterstützt wird die Aktion von zwei großen, beleuchteten Plakat-Transportwagen. Die sogenannten LitoTubes tragen PETAs Botschaft „Elefantenquälerei im Zoo nicht unterstützen“ im Laufe des Tages rund um das Maschseefest und in die Innenstadt. Von 12 bis 12:30 Uhr werden die mobilen Werbeträger die Aktivisten am Demonstrationsstandort unterstützen.
 
„Noch immer sind die Elefanten im Zoo Hannover den Gewaltausbrüchen der Tierpfleger ausgesetzt“, so Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Zoo und Zirkus bei PETA. „Der Einsatz von Elefantenhaken hat nichts mit artgerechter Haltung zu tun – wir fordern: Schluss damit!“
 
Anfang Juli wollte die Tierrechtsorganisation mit Plakaten auf öffentlichen Werbeflächen auf die Misshandlung der Elefanten im Zoo Hannover aufmerksam machen. Die Stadt untersagte die Aktion jedoch. PETA entschied sich daraufhin für einen alternativen Kanal: Seit dem 4. August prangt das Plakatmotiv – eine Hand, die einen Elefantenhaken hält – auf drei mobilen Werbetrailern in der Hannoveraner Innenstadt und in Zoonähe. Mit dem Motiv fordert die Tierrechtsorganisation die Menschen auf, keinen Zoo mit Elefanten zu besuchen.
 
PETA veröffentlichte Aufnahmen aus dem Herbst 2016, die zeigen, wie Elefanten im Zoo Hannover brutal für zirkusähnliche Tricks dressiert werden, und erstattete daraufhin Anzeige gegen die Zooverantwortlichen. Im Juli meldete sich eine Zeugin, die gesehen hatte, wie Elefanten weiterhin gewaltsam mit dem Metallhaken geschlagen wurden. Für die Tiere bedeutet das Dasein in diesem Zoo ein Leben voller Schmerzen und Peinigungen.
 
PETA spricht sich grundsätzlich gegen die Elefantenhaltung in Gefangenschaft aus, denn die Rüsseltiere gehören in die Wälder und Savannen Afrikas und Asiens. Elefanten sind feinfühlige und soziale Wesen, die in ihrem natürlichen Lebensraum täglich kilometerweite Strecken zurücklegen. Durch die widernatürlichen Bedingungen, denen sie in Zoos ausgeliefert sind, werden sie erheblich in ihrer Lebensweise eingeschränkt und erreichen häufig nur die Hälfte ihres zu erwartenden Alters [1]. Überdies weisen zahlreiche Elefanten im Zoo Verhaltensstörungen auf. Die in Gefangenschaft geborenen Tiere haben keine Aussicht auf Auswilderung.
 
[1] Clubb R., Moss C. et al (2008): Compromised Survivorship in Zoo Elephants. Science 12 December 2008: 1649.
 
WANN & WO:
Samstag, 19. August 2017, 12 bis 12:30 Uhr, vor dem Zoo Hannover, Adenauerallee 3, 30145 Hannover
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Zoo-Hannover
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 30 6832666-04, [email protected]
 

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