Termineinladung: PETA-Aktion vor TUI-Reisecenter in Frankfurt

PETA Logo

Internationale Aktionswoche: TUI soll Wal-Gefängnisse aus seinem Portfolio streichen

 
Frankfurt am Main / Stuttgart, 11. Dezember 2018 – Mit Protestschildern und Orca-Morphsuits demonstrieren Mitarbeiter und Unterstützer von PETA am kommenden Freitag ab 15:00 Uhr vor dem TUI-Reisecenter in Frankfurt. Die Tierrechtsorganisation fordert das Unternehmen seit August auf, die für ihre Tierquälerei berüchtigten Orca-Zoos SeaWorld und Loro Parque sowie das französische Marineland aus seinem Reiseangebot zu streichen. Auch für Samstag sind zahlreiche Aktionen vor TUI-Reisecentern in weiteren deutschen Städten und in Großbritannien geplant. Nachdem Thomas Cook nach einer mehrmonatigen PETA-Kampagne im Sommer angekündigt hatte, SeaWorld und andere Orca-Zoos aus seinem Portfolio zu streichen, hat PETA den TUI-Vorstandsvorsitzenden Friedrich Joussen angeschrieben und aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. Bislang weigert sich TUI jedoch. Andere Reiseanbieter und diverse kanadische Fluglinien hingegen kappten ihre Verbindung zu Orca-Zoos. Bislang haben europaweit rund 50.000 Unterstützer die Petition an TUI unterschrieben.
 
„Wir fordern TUI auf, Wal-Gefängnisse aus dem Angebot zu streichen. Unternehmen zu unterstützen, die diese hochintelligenten Säugetiere in winzige Pools sperren, halten wir für moralisch nicht vertretbar“, so Nadine Krisch, PETA-Aktivistin in Frankfurt. „Dort sind Schwertwale in enge Betonbecken eingesperrt, werden zu Clowns degradiert, von ihren Babys getrennt und mit Psychopharmaka gegen Aggressionen und Platzangst vollgepumpt. Oft sterben sie Jahrzehnte, bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreicht haben.“
 
In freier Wildbahn leben Orcas in großen Familienverbänden und legen jeden Tag eine Strecke von bis zu 220 Kilometern zurück. Bei SeaWorld und im Loro Parque hingegen werden miteinander unverträgliche Orcas zusammen in ein Becken gesperrt. Aus Frustration und Verzweiflung darüber nagen die Tiere an den Betonwänden der Becken und ruinieren sich dabei die Zähne. Mindestens 41 Orcas sind unter SeaWorlds Aufsicht bereits gestorben, unter anderem an den Folgen von Lungenentzündung, Darmerkrankungen oder Herzkreislaufversagen.
 
Im September 2016 hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown die Nachzucht von Orcas und ihre Vorführung in Unterhaltungsshows in Kalifornien gesetzlich untersagt. Diese Entscheidung wird künftigen Orca-Generationen die Gefangenschaft ersparen, ändert jedoch nichts am Leid der Schwertwale, die noch immer von SeaWorld eingesperrt werden. Zudem hat das Unternehmen seine Zirkusshows mit „erzieherischem Wert“ begründet, sodass diese weiterhin stattfinden dürfen. PETA fordert, dass Orca-Zoos ihre Meeressäuger unverzüglich an betreute Meeresbuchten überstellen. Bis dahin sollten diese Meereszoos als Reiseziele für Tierfreunde tabu sein.
Im November stimmte der kanadische Senat für einen Gesetzesentwurf, der die Haltung von Walen und Delfinen in Gefangenschaft verbieten soll. Kurz darauf kappten zwei kanadische Airlines ihre Verbindungen zu SeaWorld. PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten.
 
WANN & WO
Datum: Freitag, 14. Dezember 2018
Uhrzeit: 15:00–18:00 Uhr
Ort: Vor dem TUI-Reisecenter Frankfurt, Kaiserstraße 22, 60311 Frankfurt am Main
 

Ähnliche PETA-Aktion in Hannover im Dezember 2018 / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Aktionswoche-TUI
PETA.de/TUI-Petition
Seaworldofhurt.com
https://www.youtube.com/watch?v=9oda5fI8wpg
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren