Termineinladung: PETA demonstriert am Donnerstag mit „gehäuteten“ Menschen in Basel gegen Pelz

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Basel / Stuttgart, 15. Oktober 2018 – Um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen, das mit Pelzmänteln und -jacken verbunden ist, protestieren „gehäutete“ Menschen zu Beginn der Herbst-/Wintersaison in Basel gegen Pelz. Mit Aktionsteilnehmern in Morphsuits sowie mit Postern und Flyern erinnert die Tierrechtsorganisation PETA am Donnerstag, 18. Oktober, ab 17:30 Uhr auf dem Marktplatz in Basel an die Herkunft von Pelzprodukten und ruft Verbraucher auf, Mitgefühl zu zeigen und sich für tierfreie Mode zu entscheiden.
 
„Wer möchte schon Krägen von erschlagenen Füchsen oder lebendig gehäuteten Kaninchen an der Jacke haben?“, so Johanna Fuoss, Fachreferentin für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA. „Wir bitten alle Menschen, Herz zu zeigen und Pelz weder zu kaufen noch zu tragen.“
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Vor dem anstehenden Protest in Basel, appellierte die Tierrechtsorganisation bereits im Juni an die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch, sich für ein Verkaufsverbot von Pelzeinzusetzen. Damit sollte die grösste Stadt der Schweiz dem Vorbild seiner Partnerstadt San Francisco folgen und Tierquälerei eine klare Absage erteilen. Ebenso wie in Los Angeles wurde der Verkauf von Pelz dort bereits untersagt. Aus ethischen Gründen haben sich mittlerweile auch die Fashion Weeks in Berlin und London für pelzfreie Runways ausgesprochen. Laut einer GfK-Umfrage lehnt eine grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung Fell an ihrer Kleidung ab [1].
 
Tierschutzwidrige Haltung und brutale Tötung – Hintergrundinformationen zu Pelz
Landesweit existiert in der Schweiz ein Einfuhr- und Handelsverbot für Pelze von Robben, Hunden und Katzen. Andere Tierarten sind von diesem Verbot jedoch ausgeschlossen. Laut Eidgenössischer Zollverwaltung importierte die Schweiz beispielsweise 2016 noch immer 127 Tonnen Bekleidung mit Pelz im Wert von 30,7 Millionen Schweizer Franken. Bis heute werden Tiere für die Herstellung von Pelz weltweit auf engstem Raum in Gitterkäfigen gehalten und leiden in der Regel unter Krankheiten und schweren Verhaltensstörungen wie ständigem Drehen im Kreis. Immer wieder dokumentieren Whistleblower Tiere mit fehlenden Gliedmassen, abgebissenen Schwänzen und schwerwiegenden Bissverletzungen.
 
Damit der Pelz bei der Tötung möglichst unbeschädigt bleibt, werden kleinere Tiere wie Nerze vergast. Füchse oder Marderhunde werden oftmals per Stromschlag getötet, wobei ihnen Elektroden gewaltsam in Mund und Anus eingeführt werden. Weitere Tötungsmethoden sind Vergiftung mit Strychnin – das zu schmerzhaften Muskelkrämpfen mit anschliessendem Erstickungstod führt –, und der Genickbruch. Einigen Tieren wird das Fell bei lebendigem Leib vom Körper gerissen.
 
[1] https://www.peta.de/gfk-umfrage-schweizer-wollen-verkaufsverbot-fuer-pelz-peta-tierqual-riegel-vorschieben
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Donnerstag, 18. Oktober 2018
Uhrzeit: 17:30 – 18:30 Uhr
Wo: Marktplatz 16, auf der Strassenseite von Fielmann, 4001 Basel
Kontakt vor Ort: Johanna Fuoss (Den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Link zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/653588961705328/
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pelz
PETA.de/Hintergrundwissen-Pelz
Peta.de/Petaapprovedvegan
Veganemode.info
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +41 71 5880384, [email protected]

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