Termineinladung: PETA Deutschland lässt zum 25-jährigen Jubiläum Demo-Klassiker aufleben

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„Die blutige Wahrheit: Fleisch tötet!“– PETA-ZWEI-Streetteam Rhein-Main protestiert in Darmstadt gegen das Töten von Tieren für die Fleischproduktion

 
Darmstadt / Stuttgart, 11. Juni 2019 – PETA Deutschland feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich die Organisation für Tierrechte ein und hat das Thema auf unkonventionellem Weg gesellschaftsfähig gemacht. Als eine der ersten NGOs des Landes nutzte PETA hierfür eine neue Art von Protestaktionen – aufsehenerregend, bildstark und wirksam. Anlässlich des Jubiläums tourt PETA in diesem Jahr mit 15 originellen Demo-Klassikern durch ganz Deutschland.
 
Das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam Rhein-Main wird am 14. Mai ab 17 Uhr auf dem Luisenplatz in Darmstadt mit einem blutigen Festmahl daran erinnern, dass für einen kurzen Gaumenkitzel Millionen unschuldige Lebewesen gequält und getötet werden. Unter dem Slogan „Die blutige Wahrheit: Fleisch tötet!“ sitzen drei der Tierfreunde an einem Tisch vor einem blutigen Kuhschädel und Gläsern voller Blut. Als Sinnbild für das Motto „Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“ hält sich je einer von ihnen die Ohren, die Augen oder den Mund zu. Das Streetteam appelliert mit diesem Szenario an die Passanten, das Leid nicht zu ignorieren, sondern bewusst tierfreundliche Entscheidungen zu treffen und sich vegan zu ernähren.
 
„Mit der Aktion möchten wir daran erinnern, dass Gewalt falsch ist – unabhängig davon, wer die Opfer sind. Ein Schwein oder ein Rind empfindet genau wie ein Hund Schmerzen, Angst und Freude und möchte leben“, so Jaqueline Herth-Sanders, Leiterin des PETA-ZWEI-Streetteams Rhein-Main. „PETA hat in den vergangenen 25 Jahren mit Aufklärungsarbeit und Demonstrationen maßgeblich dazu beigetragen, dass die vegane Ernährung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“
 
Jährlich werden allein in Deutschland 800 Millionen Lebewesen für Fleisch getötet
PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen sehen. Doch allein in Deutschland werden jährlich 800 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches in enge Ställe eingepfercht, enthornt, die Schwänze abgeschnitten und männliche Tiere ohne Betäubung kastriert. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – teils nur mit unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „Bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.
 
Innovative Aktionsformen
Das Demokonzept des blutigen Festmahls mit dem Motto „Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“ setzte PETA Deutschland erstmals 2013 um. Schilder hochzuhalten und Slogans zu skandieren war der Organisation von Anfang an zu wenig, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. Seit jeher setzt PETA daher auf bildstarke Mittel, die in den Köpfen hängenbleiben und zum Überdenken des eigenen Verhaltens anregen. Tierfreunde, die bei Minusgraden im Bikini gegen Pelz demonstrieren oder sich als menschliches Stück Fleisch in Frischhaltefolie einwickeln lassen, um die vegane Lebensweise zu bewerben, wecken sowohl Interesse an ihren Beweggründen als auch Mitgefühl – gegenüber ihnen und den Tieren. Dank dieser gut durchdachten Bildgebung und bisweilen augenzwinkernder Demokonzepte erzielen PETAs Aktionsformen mit geringen Kosten große Erfolge, wie etwa mehr Bewusstsein über Tierleid und die Aufklärung über Alternativen.
 
In den vergangenen 25 Jahren haben professionell gedruckte Plakate selbstgemalte Banner aus Bettlaken abgelöst, auch aufwändige Bodypaintings und Morphsuits kommen inzwischen zum Einsatz. Dauerbrenner wie nackte oder mit Kunstblut übergossene Unterstützer wirken noch immer, weshalb Bewährtes beibehalten und optisch optimiert wird.
 
25 Jahre PETA Deutschland
PETA Deutschland wurde 1994 mit der Vision einer veganen Welt in Hamburg gegründet und hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu Deutschlands größter Tierschutzorganisation, die sich für die Rechte aller Tiere einsetzt, entwickelt. Der Verein vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Mithilfe von über 1,5 Millionen Unterstützern klären rund 100 Angestellte die Öffentlichkeit über Missstände auf und setzen sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft. Zudem übt die Organisation mit medienrelevanten Mitteln Druck auf Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft aus und ist mit Firmen im Gespräch, um sie beim Umstieg auf tierfreundliche Alternativen zu unterstützen. Als erste NGO in Deutschland nutzte PETA auch Prominentenkampagnen für die Umsetzung ihrer Ziele. Darüber hinaus veranstaltet PETAs Rechtsabteilung jährlich den Tierrechtskongress und erstattet eine Vielzahl von Anzeigen, um das Rechtsverständnis zugunsten der Tiere zu ändern. Der Hauptsitz der Tierschutzorganisation ist seit 2014 in Stuttgart, eine Niederlassung befindet sich in Berlin.
 
Das PETA-ZWEI-Streetteam Rhein-Main ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Freitag, 14. Juni 2019
Uhrzeit: 17:00–20:00 Uhr
Ort: Luisenplatz 4, 64283 Darmstadt
 
Sie haben Fragen zu der Protestaktion, wollen über PETAs Jubiläum oder das Engagement des Streetteams Rhein-Main berichten? Gerne stellen wir den Kontakt zu unseren Experten oder den lokalen PETA-Unterstützern her.
 

Ähnliche PETA-Aktion in Regensburg im August 2013. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Sendefähige Radio-O-Töne von PETA Deutschlands 2. Vorsitzenden Harald Ullmann zum Jubiläum können Sie hier herunterladen.
 
Weitere Informationen:
25JahrePETA.de/Presse
PETA.de/Themen/Fleisch
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]
 

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