Termineinladung: PETA protestiert am 8. Januar vor Münchener Sporthaus Schuster gegen Pelz und Tierqualprodukte von Canada Goose

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München / Stuttgart, 3. Januar 2020 – PETA bat das Münchener Sporthaus Schuster Ende Oktober in einem Schreiben, den Verkauf von Pelzprodukten einzustellen. Im Fokus stand dabei auch die Marke Canada Goose, für deren Pelzkrägen das Fell qualvoll getöteter Kojoten verarbeitet wird. Bislang reagierte das Unternehmen jedoch nicht. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, protestiert die Tierrechtsorganisation am kommenden Mittwoch ab 16 Uhr in der Rosenstraße vor dem Sporthaus Schuster. Dabei steht ein mit einem Sensenmann-Kostüm bekleideter Aktivist über einem weiteren Aktiven. Dieser trägt ein Kojoten-Kostüm und steht symbolisch für alle Tiere, die für die Pelzindustrie getötet werden. Weitere, in Schwarz gekleidete Tierfreunde informieren die Öffentlichkeit mit Schildern über die tierquälerische Produktion von Pelz. PETA fordert das Sporthaus auf, Pelz aus dem Sortiment zu nehmen und auf vegane Mode zurückzugreifen.
 
„Pelz bedeutet immer massives Tierleid. Es gibt inzwischen viele vegane Materialien, die gut aussehen und warmhalten. Auf diese sollte nicht nur das Sporthaus Schuster zurückgreifen, sondern auch alle Verbraucher. Nur so kann das blutige Geschäft mit dem Fell von Tieren endlich ein Ende haben“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA.
 
Hintergrundinformationen
PETA setzt sich für Pelzfarm- und Handelsverbote in ganz Europa ein. Nachdem immer mehr Länder – wie die Slowakei oder Tschechien – Pelzfarmverbote eingeführt haben, traf der der gesamte US-Bundesstaat Kalifornien vor wenigen Wochen mit einem Verkaufsverbot für neue Pelzwaren eine historische Entscheidung für Tiere auf der ganzen Welt. Zuvor untersagten lediglich einzelne Städte den Verkauf, etwa Berkeley oder Los Angeles. Auch zahlreiche Designer wie Versace, Chanel, Gucci, Donna Karan und Burberry haben angekündigt, künftig innovative Kunstpelze anstelle von Tierfellen zu verwenden, und schließen sich damit einem Zeitgeist an, der das Töten von Tieren für Modezwecke ablehnt.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Marderhunde, Nerze, Füchse, Chinchillas, Kaninchen und viele andere Tiere leiden für Pelz monatelang in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen. Verhaltensstörungen wie das anhaltende Drehen im Kreis bis hin zum Kannibalismus sind nur einige Folgen der artwidrigen Haltungsbedingungen. Die Tiere werden in der Regel durch anale Elektroschocks getötet, erschlagen oder vergast. Viele Tiere überleben den Tötungsversuch jedoch, sodass ihnen das Fell anschließend bei vollem Bewusstsein vom Körper gezogen wird.
Bei der Jagd nach Pelz verbluten viele angeschossene Wildtiere oder werden durch Fallen verstümmelt, die sich tief in ihr Fleisch graben. Auch das Fell von Hunden und Katzen kann trotz des EU-weiten Importverbots falsch deklariert als Pelzbommel an Accessoires oder Schuhen in europäische Geschäfte gelangen.
 
PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Mittwoch, 8. Januar 2020
Uhrzeit: 16:00 – 16:30 Uhr
Ort: Sporthaus Schuster, Rosenstr. 1-5, 80331 München

Weitere Informationen:
PETA.de/Hintergrundwissen-Pelz

Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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