Termineinladung: PETA-Sensenmann und „gequälte Kuh“ protestieren morgen ab 16 Uhr vor Mainzer Umweltministerium gegen Langstrecken-Tiertransporte

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Rheinland-Pfalz lässt als letztes Bundesland noch grausame Transporte zu
 

Mainz / Stuttgart, 28. Juli 2020 – „Tiertransporte = Folter“: Unter diesem Motto protestiert PETA vor dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Mainz – das letzte Ministerium in Deutschland, das noch immer grausame Langstrecken-Tiertransporte in Länder außerhalb der EU zulässt. Die Tierrechtsorganisation fordert Ministerin Ulrike Höfken auf, rheinland-pfälzischen Veterinärbehörden die Genehmigung von Langstrecken-Tiertransporten unverzüglich und dauerhaft zu untersagen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, wird ein als Sensenmann verkleideter Aktivist vor dem Haupteingang einen kleinen Käfig ziehen, in dem ein weiterer als Kuh verkleideter Aktionsteilnehmer sitzt. Der Protest findet morgen ab 16 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße in Mainz statt.
 
„Ministerin Höfken sollte sich schämen, dass ihr Ministerium es weiterhin zulässt, Tiere unter furchtbaren Bedingungen Tausende Kilometer in ferne Länder zu karren“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Diese Tierquälerei muss endlich aufhören.“
 
Rheinland-Pfalz letztes Bundesland mit illegaler Genehmigungspraxis
In den vergangenen Tagen haben Niedersachsen, NRW und Brandenburg solche Transporte aus Tierschutzgründen bereits per Erlass untersagt; andere Bundesländer hatten sie bereits zuvor verboten. Gegen die Verantwortlichen des Landkreises Trier-Saarburg hat PETA gestern bei der Staatsanwaltschaft Trier Strafanzeige erstattet. Die Organisation wirft der Behörde vor, Langstrecken-Tiertransporte abzufertigen, obwohl aktuelle Berichte von Amtstierärzten, Tierschützern und Medien belegen, dass die Tiere auf vielen der teils tagelangen Routen nicht versorgt werden. Auf den Strecken fehlen oftmals Entlade- und Versorgungsstationen. Infolgedessen müssen die Tiere auf den Transportern tage- oder wochenlang dicht an dicht in ihren eigenen Exkrementen ausharren.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Details zur Aktion:

Datum: Mittwoch, 29. Juli 2020
Uhrzeit: 16:00 – 16:30 Uhr
Ort: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz

Weitere Informationen:
PETA.de/Tiertransporte
PETA.de/Tiertransporte-Bayern
 
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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