Termineinladung: PETA-ZWEI-Demonstration vor TUI-Reisecenter in Mannheim

PETA Logo

Internationale Aktionswoche: TUI soll Wal-Gefängnisse aus seinem Portfolio streichen

 
Mannheim / Stuttgart, 12. Dezember 2018 – Mit einem Orca-Morphsuit, Ketten und Postern demonstriert das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam am Samstag, 15. Dezember ab 16:45 Uhr vor dem TUI-Reisecenter in Mannheim. Das Unternehmen wird seit August aufgefordert, die für ihre Tierquälerei berüchtigten Orca-Zoos SeaWorld und Loro Parque sowie das französische Marineland aus seinem Reiseangebot zu streichen. Auch in weiteren deutschen Städten und in Großbritannien finden am Samstag zahlreiche Aktionen vor TUI-Reisecentern statt. Nachdem Thomas Cook nach einer mehrmonatigen PETA-Kampagne im Sommer angekündigt hatte, SeaWorld und andere Orca-Zoos aus seinem Portfolio zu streichen, hat PETA den TUI-Vorstandsvorsitzenden Friedrich Joussen angeschrieben und aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. Bislang jedoch weigert sich TUI. Andere Reiseanbieter und diverse kanadische Fluglinien hingegen kappten ihre Verbindung zu Orca-Zoos. Bislang haben europaweit rund 50.000 Unterstützer die Petition an TUI unterschrieben.
 
„Von der Gefangenhaltung und dem Leid von Orcas finanziell zu profitieren, ist ethisch inakzeptabel“, so Carla Neddermeier, Leiterin des PETA-ZWEI-Streetteams Heidelberg. „Wir appellieren an TUI, dem Beispiel von Thomas Cook, vtours, adeoreisen, JT Touristik, STA Travel und Responsible Travel zu folgen und Wal-Gefängnisse aus dem Angebot zu streichen. Intelligente und soziale Schwertwale sind dort lebenslang in enge Betonbecken eingesperrt, werden in Unterhaltungsshows zu Clowns degradiert, von ihren Babys getrennt, mit Psychopharmaka gegen Aggressionen und Platzangst vollgepumpt und sterben oft Jahrzehnte, bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreicht haben.“
 
In freier Wildbahn leben Orcas jahrzehntelang in großen Familienverbänden und legen jeden Tag eine Strecke von bis zu 220 Kilometern zurück. Bei SeaWorld und im Loro Parque hingegen werden miteinander unverträgliche Orcas zusammen in ein Becken gesperrt. Aus Frustration und Verzweiflung darüber nagen die Tiere an den Betonwänden der Becken und ruinieren sich dabei die Zähne. Mindestens 41 Orcas sind unter SeaWorlds Aufsicht bereits gestorben, unter anderem an den Folgen von Lungenentzündung, Darmerkrankungen oder Herzkreislaufversagen.
 
Im September 2016 hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown die Nachzucht von Orcas und ihre Vorführung in Unterhaltungsshows in Kalifornien gesetzlich untersagt. Diese Entscheidung wird künftigen Orca-Generationen die Gefangenschaft ersparen, ändert jedoch nichts am Leid der Schwertwale, die noch immer von SeaWorld eingesperrt werden. Zudem hat das Unternehmen seine Zirkusshows mit „erzieherischem Wert“ begründet, sodass diese weiterhin stattfinden dürfen. PETA fordert, dass Orca-Zoos ihre Meeressäuger unverzüglich an betreute Meeresbuchten überstellen. Bis dahin sollten diese Meereszoos als Reiseziele für Tierfreunde tabu sein.
Im November stimmte der kanadische Senat für einen Gesetzesentwurf, der die Haltung von Walen und Delfinen in Gefangenschaft verbieten soll. Kurz darauf kappten zwei kanadische Airlines ihre Verbindungen zu SeaWorld. PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten.
 
Das PETA-ZWEI-Streetteam Heidelberg ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
WANN & WO
Datum: Samstag, 15. Dezember 2018
Uhrzeit: 16:45–18:30 Uhr
Ort: Vor dem TUI-Reisecenter Mannheim, P4 2, 68161 Mannheim
 

Ähnliche Aktion des PETA-ZWEI-Streetteams Stuttgart / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Aktionswoche-TUI
PETA.de/TUI-Petition
Seaworldofhurt.com
https://www.youtube.com/watch?v=9oda5fI8wpg
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren