Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam demonstriert in Würzburg gegen Circus Krone und fordert Umstellung auf tierfreies Programm

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Würzburg / Stuttgart, 28. Oktober 2019 – Ab Mittwoch gastiert Circus Krone in Würzburg. Deutschlands größtes Zirkusunternehmen zwingt noch immer sensible Tiere – darunter auch Löwen und Tiger – zu unnatürlichen Tricks, während europaweit zunehmend Verbote für bestimmte Tierarten in Zirkusbetrieben verhängt werden. Daher protestiert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Würzburg zur Premiere am Mittwoch ab 18:30 Uhr auf der Talavera. Eine weitere Aktion findet am Sonntag ab 17:00 Uhr statt.
 
„Circus Krone sollte endlich einsehen, dass die Zeiten der Tierdressuren vorbei sind, denn Tradition rechtfertigt kein Tierleid“, so Laura Schneider, Leiterin des PETA ZWEI-Streetteams Würzburg.
 
Tierleid bei Circus Krone
Videoaufnahmen und behördliche Dokumente bestätigen Jahr für Jahr gravierendes Tierleid bei Circus Krone. Videos auf PETA.de/CircusKrone zeigen nicht nur die Verhaltensstörungen der Elefanten, einiger Pferde und Löwen, sondern geben auch einen Einblick in den gewaltvollen Umgang mit vielen Tieren: Die Raubkatzen müssen Peitsche und Stock fürchten, wenn sie die eintönigen Tricks in der Manege verweigern. Veterinärbehörden, Staatsanwaltschaften und behördliche Gutachter stellten bei Circus Krone in den vergangenen Jahren wiederholt gravierende Missstände bei der Tierhaltung fest.
 
Zukunft ohne Tierdressuren
Andere Zirkusgrößen machen es vor: Circus Roncalli verabschiedete sich bereits in den 90ern von Wildtierdressuren und ist seit 2018 gänzlich tierfrei. In 27 europäischen Ländern, beispielsweise Belgien, Österreich und den Niederlanden, sind bereits bestimmte oder alle Tierarten im Zirkus verboten. Die Bundestierärztekammer, der Bundesrat und zwei Drittel der Deutschen fordern seit Jahren ein Verbot von Wildtieren im Zirkus. Auch die Agrarminister der Länder bekräftigten erst kürzlich ihre Forderung an die Bundesregierung nach einer Regelung.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft. PETA fordert ein grundsätzliches Verbot von Tieren im Zirkus, denn die Unterbringung in kleinen Gehegen, die ständigen Transporte sowie die von Gewalt und Zwang geprägte Dressur führen zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und oftmals zu einem frühen Tod.

Das PETA ZWEI-Streetteam Würzburg ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

[1] Dommasch, G. (2019): Tierrechtler fordern das Ende der Dressur. In: Flensburger Tageblatt. Online abrufbar unter: https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/tierrechtler-fordern-das-ende-der-dressur-id24734637.html. (22.07.2019).

Details zu den Aktionen:
Mittwoch, 30. Oktober 2019: 18:30–20:30 Uhr
Sonntag, 3. November 2019: 17:00–19:00 Uhr
Ort: Kreuzung Mainaustraße/Luipoldstraße auf der Talavera, 97082 Würzburg
Kontakt vor Ort: Laura Schneider (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Weitere Informationen:
PETA.de/CircusKrone
PETA.de/KroneChronik
PETA.de/Tierverbot-Zirkus
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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