Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam appelliert mit gegrilltem Hund in Tübingen an Konsumenten: „Wir können freundlich oder grausam sein!“

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Tübingen / Stuttgart, 17. September 2020 – Viele Menschen möchten kein Tierleid unterstützen, haben jedoch gelernt, die Missstände in der Industrie weitgehend auszublenden und Tiere nach ihrem Nutzen zu kategorisieren. Deshalb macht das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Sigmaringen mit einem „Hund“ auf einem Standgrill und Masken, die auf einer Seite ein Hundegesicht und auf der anderen ein Schweinegesicht zeigen, auf das Thema Speziesismus aufmerksam. Mit diesem Szenario sowie Flyern, Bannern und Schildern erinnern die Tierfreunde am Samstag ab 14:30 in der Karlstraße in Tübingen daran, dass Hühner, Rinder und Schweine ebenso wenig auf den Teller gehören wie Hunde oder Katzen. Das Streetteam appelliert mit der Aktion an alle Menschen, sich von diskriminierenden Denkmustern wie dem Speziesismus zu befreien und sich für eine tierfreundliche, vegane Ernährung zu entscheiden.

„Wir haben bei jeder Mahlzeit die Wahl: Wir können freundlich oder grausam sein. Fleisch ist immer ein Teil eines getöteten Tieres, das verzweifelt um sein Leben gekämpft hat. Mit unserer Aktion wollen wir zeigen, dass der Unterschied zwischen ‚Haustieren‘ und sogenannten Nutztieren nur in unseren Köpfen existiert. Wir müssen aufhören, die Dinge nur aus menschlicher Perspektive zu betrachten. Tiere wollen genau wie wir frei von Angst und Schmerz leben. Die einzigen tierfreundlichen Lebensmittel sind vegane Lebensmittel“, so Streetteamleiterin Marlene Teufel.
 
Ungleichbehandlung von Tieren aufgrund ihres Nutzens für den Menschen
PETA macht darauf aufmerksam, dass willkürlich zwischen sogenannten Haustieren und den zur Ausbeutung freigegebenen „Nutztieren“ unterschieden wird. Diese Denkweise ist bezeichnend für die Logik des Speziesismus, der Geschöpfe aufgrund ihrer Artzugehörigkeit diskriminiert. Marlene Teufel erklärt: „Wir möchten die Menschen daran erinnern, dass Gewalt falsch ist – unabhängig davon, wer die Opfer sind. Ein Schwein oder ein Rind empfindet genau wie ein Hund Schmerzen, Angst und Freude und möchte leben. Es gibt zahlreiche vegane Alternativen, sodass kein Individuum für einen kurzen Gaumenkitzel leiden muss.“
 
800 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen sehen. Doch allein in Deutschland werden jährlich 800 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches in enge Ställe eingepfercht, enthornt, die Schwänze abgeschnitten und männliche Tiere ohne Betäubung kastriert. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – teils nur mit unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „Bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Sigmaringen ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Samstag, 19. September 2020
Uhrzeit: 14:30 – 16:30 Uhr
Ort: Karlstraße, zwischen dem Kaffeehaus Padeffke und Modehaus Zinser, 72070 Tübingen
Kontakt vor Ort: Marlene Teufel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Sendefähige Radio-O-Töne zum Thema „Warum macht PETA Straßenaktionen?“ und zu vielen Tierrechtsthemen finden Sie in PETAs Audioportal. PETAs Fachreferenten stehen Ihnen selbstverständlich nach wie vor für persönliche Interviews zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
Veganstart.de
 
Pressekontakt:

Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, [email protected]
 

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